Stephanie Bart

Die Geschichte, die die Autorin hier erzählt, ist definitiv einen Roman wert. Johann Rukelie Trollman wurde 1933 um seinen Titel als deutscher Meister im Boxen betrogen, weil er Sinto war, wurde gequält und ermordet.
Das ist schrecklich und muss erzählt werden.
Allerdings kann ich kaum verstehen, wieso es auf diese Weise geschieht. Da der Roman sehr beschreibend vorgeht, blieben die Personen unscharf. Es gibt kaum Dialoge. Ich fand das Buch extrem langatmig. Wahrscheinlich ist es gut geschrieben, aber ich konnte mich dem literarischen Genuß kaum hingeben, weil ich es streckenweise trotz der packenden Geschehnisse so langweilig fand.… (meer)