Dagmar Hoßfeld

Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Ohne jetzt die ganze Story zu wiederholen: Es geht um Jella, die mit Mutter und Stiefvater aus der Stadt aufs Land zieht. Und die ein neues Geschwisterkind bekommt. Und die die Nase voll hat vom Müll um sie rum und etwas dagegen unternimmt. Und die am neuen Wohnort Anschluss sucht. Eigentlich keine hochspannende Geschichte, aber schön und sehr einfühlsam und plastisch beschrieben, sehr wirklichkeitsnah, sehr dicht an der Realität eines Kindes. Was mich aber am meisten überzeugt hat, ist das hier ganz viel erzählt, aber nicht problematisiert, sondern als Normalität dargestellt wird, mit der sich ein Kind eben auseinandersetzen muss - und, siehe Jella, kann. Die Leseprobe hat nicht getrogen: Ein rundherum schönes Buch, das ich ca. 10jährigen Kindern ohne Bedenken schenken würde.… (meer)