Esther Kinsky
Auteur van Langs de rivier
Over de Auteur
Ontwarringsbericht:
(yid) VIAF:10464860
(ger) VIAF:10464860
Fotografie: Esther Kinsky auf der Leipziger Buchmesse 2018 /Wikipedia
Werken van Esther Kinsky
Verder kijkenKinsky, Esther 3 exemplaren
Naturschutzgebiet 1 exemplaar
New Selected Poems 1 exemplaar
Gerelateerde werken
Edge of the Orison: In the Traces of John Clare's 'Journey Out Of Essex' (2005) — Vertaler, sommige edities — 106 exemplaren
Scottish Scene; or, The Intelligent Man's Guide to Albyn (1934) — Vertaler, sommige edities — 14 exemplaren
Sämtliche Werke: Sämtliche Werke, 16 Bde. u. Erg.-Bd., Bd.12, Der Bankrott des kleinen Jack: Bd 12 (2001) — Vertaler, sommige edities — 1 exemplaar
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Algemene kennis
- Gangbare naam
- Kinsky, Esther
- Geboortedatum
- 1956-09-12
- Geslacht
- female
- Nationaliteit
- Duitsland
- Geboorteplaats
- Engelskirchen, Duitsland
- Woonplaatsen
- Berlijn, Duitsland
- Beroepen
- auteur
dichter
vertaler Pools - Duits - Organisaties
- Akademie der Künste Berlin
- Prijzen en onderscheidingen
- Kleist-Preis (2022)
Düsseldorfer Literaturpreis (2018)
Adelbert-von-Chamisso-Preis (2016)
Kranichsteiner Literaturpreis (2015) - Ontwarringsbericht
- VIAF:10464860
Leden
Besprekingen
Lijsten
Prijzen
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Gerelateerde auteurs
Statistieken
- Werken
- 15
- Ook door
- 23
- Leden
- 397
- Populariteit
- #61,078
- Waardering
- 3.8
- Besprekingen
- 7
- ISBNs
- 54
- Talen
- 7
- Favoriet
- 2
Dazu nutzt die Autorin viele Quellen, beschreibt die Natur, lässt vor allem aber die Stimmen von Silvia, Olga, Mara, Anselmo, Lina, Toni und Gigi zu einer großen Erzählung zusammenkommen, die sich ähnlich wie die Kreistänze des Tales lang in ähnlichen Schritten bewegt, manchmal nur leicht variiert, aufeinander zugehend, voneinander weggehend. Schon anfangs fand ich es beeindruckend, wie der Tag des Erdbebens im Mai beginnt, wie die Schlange Carbon überall zu sehen ist. Wie Silvias Vater heimkehrt, der als Scherenschleifer mit einem Fahrrad das Dorf verlassen hat und nun mit einem Moped wiederkehrt. Wie der Berg Monte Canin vielleicht unheimlicher war als sonst, vielleicht auch nicht. Wie dann die Erde bebt und alles anders wird. Daraus entspinnt sich dann der Umgang mit dem Verlust. Es sind arme Leute, die nicht viel zu verlieren haben, aber das wenige noch schmerzlicher vermissen. Wenn ich an das Jahr 1976 denke, damals gab es bei uns in Niederbayern nur noch sehr wenige Scherenschleifer, und die waren die Ärmsten der Armen, scheel angesehen. Hier ist es ein Beruf von Familienvätern. Die wenigsten im Dorf haben ein Auto, wenige mehr als ein zwei Tiere. Mir ist bei der Lektüre zum ersten Mal wirklich deutlich bewusst geworden, wie arm die Menschen waren, die als Gastarbeiter zu uns gekommen sind. Selbst im Vergleich zu uns Niederbayern, die wir auch sparen mussten, aber doch hatte jede Familie ein Auto und die Bauern hatten meist mehr als ein Tier.
Eingewoben werden die alten Geschichten und Lieder, die Meerjungfrau Riba Faronika mit dem zweigespaltenen Fischschwanz, die besungen wird um sie still zu halten, damit sie nicht Unglück bringt mit ihrem zuckenden Fischschwanz oder dem sich umdrehenden Leib.
Als dann das zweite Erdbeben kommt, ist das Schicksal besiegelt. Selbst diejenigen, die noch geblieben sind, gehen größtenteils weg. Übrig bleiben Gebäude und das „Erinnern als Aufgabe“, symbolisiert durch die Spuren aus dem Fresko des zerstörten und wieder aufgebauten Doms von Venzone. Diese für uns nicht mehr deutbaren Hinterlassenschaften von Pilgern und Steinmetzen zeugen vom menschlichen Bedürfnis zu sagen: Ich war da. Ich bin da.… (meer)