Wolfgang Merkel

Dieses Buch stellt zum ersten Mal eine umfassende Theoretische Systematisierung der Transformationsprozesse in Osteuropa dar. Der sozialwissenschaftliche Black Friday von 1989 kann dennoch nur bedingt behoben werden. Die Theorie ist an ihre eigenen Grenzen gestoßen, was ihren eigenen prognostiven Anspruch anbelangt. Schon die anstehenden Prozesse in China und in Zentralasien könnten sie als gescheitert dastehen lassen.

Allerdings gibt Merkel ein eingängies Transformationsschema vor, nach dem Prozesse in Transformationsstaaten zu kategorisieren sind. Damit erhöht sich die Vergleichbarkeit in vergleichenden Länderstudien.

Ein auch theoretisch sehr anspruchsvolles Buch, garniert mit zahlreichen Beispielen, das unfreiwillig zeigt, wo die Grenzen kulturunabhängiger, westlich-normativer System- und Akteurstheorien liegen.… (meer)