Anke Stelling

I'm not sure what to make of this book. Initially, I enjoyed the narrator's pull into her world and the way she illuminated and contextualized her relationships with friends and family. But midway through the book, I started to feel that the narrator began to feel stale; that the progression of detail about her situation waned in breadth and scope. However, as the end of the book approached, it seemed like the narrator regained her stride, and the enjoyment I felt reading the earlier chapters resumed.… (meer)

Another title for #WITmonth, this time a recent release from Melbourne publisher Scribe Publications.

Higher Ground (Schäfchen im Trockenen) by German author Anke Stelling and translated by Lucy Jones won the Leipzig Book Prize and the Friedrich-Hölderin Prize. According to Scribe’s website:

Anke Stelling was born in 1971, in Ulm, Germany. She studied at the German Literature Institute in Leipzig. Stelling is a multi-award-winning novelist whose previous works have been much acclaimed. Higher Ground is the first of her novels to be translated into English. Stelling lives and works in Berlin.

Higher Ground is an absorbing novel that kept me interested from start to finish. Laced with dark humour, it’s very contemporary, skewering complacency and hypocrisy among the moneyed classes in Berlin.

To read the rest of my review please visit https://anzlitlovers.com/2021/08/20/higher-ground-by-anke-stelling-translated-by...… (meer)

Die grundsätzliche Geschichte finde ich super: Trotz des gelungenen Bildungsaufstiegs stellt die Schriftstellerin Resi fest, dass sie von den immer schon bildungsbürgerlichen Freunden Welten trennen: Jene konnten sich auch durch das Geld der Eltern Eigenheime sichern, jene fahren Ski und spielen Cello - die eigene Existenz ist dagegen immer eher am Existenzminimum, aber man kann sich zumdienst handwerklich gut selber helfen.
So richtig geht es auseinander, als die wohlsituierten Freude ein Eigenheimprojekt durchziehen und Resi das in einem Roman porträtiert - genau wie es Anke Stelling in "Bodentiefe Fenster" getan hat. Allerdings gerät der Roman zu larmoyant und redundant, mitunter auch klischeehaft und pointenverliebt. Das Thema finde ich klasse, sehr gut beobachtet und sehr gut seziert. Die Erzählweise hat mich aber irgendwann ermüdet.… (meer)

Sandra lebt in einem Gemeinschaftshaus am Prenzlauer Berg. Kinder wachsen hier frei und ohne einschränkende Autorität auf, so wie auch Sandra selbst als ein Kind der ersten Kinderladengeneration antiautoritär erzogen wurde. Doch vor lauter Zwang, alles richtig zu machen, weiß niemand mehr genau, was richtig und was falsch war: Welche Grenzen brauchen Kinder? Wie kann man seine eigenen Freiräume behaupten? Wie kann Gemeinschaft, wie Paarbeziehung funktionieren, v.a. dann, wenn alles immer hinterfragt wird?
Sandra verrennt sich immer mehr in ihre klarsichtigen, aber auch zynischen Beobachtungen, die mehr und mehr zur Belastung werden. Aussprechen funktioniert nicht, denn wie bei Kassandra versteht niemand ihre Warnungen, nimmt niemand sie ernst, ruft sie Unverständnis hervor.
Mir gefällt das Buch. Es ist recht gnadenlos, allerdings auch perspektivlos. Anke Stelling selbst ist trotz der geringen Begeisterung, die ihr Buch in ihrem Haus ausgelöst hat, wohnen geblieben. Gibt es ein richtiges Leben im falschen?… (meer)