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Mariusz Wilk

Auteur van The Journals of a White Sea Wolf

7 Werken 73 Leden 4 Besprekingen

Werken van Mariusz Wilk

The Journals of a White Sea Wolf (1998) 30 exemplaren
Dom nad Oniego (2006) 11 exemplaren
Tropami rena (2007) 10 exemplaren
Portage (2005) 5 exemplaren
Lotem gęsi (2013) 2 exemplaren

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Algemene kennis

Officiële naam
Wilk, Mariusz
Geboortedatum
1955-01-19
Geslacht
male
Nationaliteit
Poland

Leden

Besprekingen

Człowiek biedzi się, trudzi, poci, układa zdania w zręby opowieści, wykuwa kamień metafory. Walczy z flautą weny lub ze sztormem odniesień i skojarzeń. Cyzeluje perły, dobiera barwy, a gdy dojdzie wreszcie do końca żanru to czytelnik wsiądzie na traktor i przetartą tropą przejedzie jak basza w ciągu dnia jednego. Jakże łatwo nie docenić lat kilku starań, gdy w parę godzin połyka się opowieść! Jakże łatwo przeoczyć dotknięcie prawdy między pobieżnie przerzuconymi wierszami! Taka to niesprawiedliwość „wynagradzana” przechodzeniem jakości w ilość. Tysiące literackich turystów, niedbale rzucających okiem na arcydzieła czasu nie do odwrócenia. Owoc znojnego trudu jednego autora.

Wilczy notes zatrzymuje, chwyta, maluje - jakże spłycające są te wszystkie standardowe opisania lektury? Czytelnik dostaje oprawioną perłę, by zawiesić oko i schować do sejfu biblioteki. Tymczasem żanr ten niebezpieczny, potrafi porwać aż za kres czasu i przestrzeni, łącząc przeszłość z teraźniejszością, północ ze wschodem, mróz polarnej bryzy z ogniem lanego w gardło szyła. Niczego nie można być pewnym w tej rzeczywistości o własnych prawach, niczym w sąsiedztwie białej magmy Solaris. W tych warunkach sowa wskazująca kierunek do lądu na środku zamglonego morza ani nie dziwi ani nie budzi niepokoju.

Wilk często posługuje się rosyjskimi słowami twierdząc, że przekładanie ich na polskie odpowiedniki nie ma sensu, bo tak naprawdę polskie słowa opisują inną rzeczywistość, albo po prostu brak jest adekwatnych odpowiedników w naszym języku.

Wilk wciąga i jeśli tylko pozwolić mu rozwinąć frazę, jeśli skupić się na tym co mówi, wchodzi się w ten świat z rękami i nogami i nagle odkrywa, że tak jak autor, niczego już nie jest się pewnym ze swych dotychczasowych przekonań. Człowiek dostrzega ilość bzdur piramidalnych wokół siebie w tym najwspanialszym ze światów, dostrzega każdą kliukwę, którą chcą mu sprzedać jako prawdę objawioną. Ulega magii narracji nie tracąc z oczu możliwości, że znowu robiony jest w konia. Lecz nie ma to znaczenia, bo uzbrojonyś już w wiedzę, że to co najważniejsze, to jest to, co ukryte pomiędzy wierszami. Pomiędzy wierszami opowieści, pomiędzy wierszami życia, pomiędzy wierszami prawdy. Najprawdziwsze jest to, co nie opowiedziane.

Tak, warto zerknąć przez ramię Wilkowi, warto niuchnąć zapachu jego pióra. Wilczy notes zaczyna się od przepisu na przyrządzenie czerniła (inkaustu), według sołowieckiego receptariusza z XVI wieku. Samodzielne przyrządzenie czerniła było kiedyś warunkiem rozpoczęcia pisania. Bez wysiłku nie ma efektu. Bez cierpliwości można poparzyć podniebienie.

Rozwinięcie tutaj: http://blog.czajka.art.pl/2011/08/mariusz-wilk-wilczy-notes.html
… (meer)
 
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czajki | 1 andere bespreking | Aug 8, 2011 |
Mariusz Wilk - Tropami rena
8373922474

(Original: Polnisch, Januar 2007; Französisch: Dans les pas du renne, Mai 2009)

Deutsch ???

Hier: http://www.buechertreff.de/biographien/37218-mariusz-wilk-schwarzes-eis-russland... und hier http://www.buechertreff.de/biographien/50340-mariusz-wilk-haus-onegasee/ hatte ich schon zwei auf Deutsch erschienene Bücher von Mariusz Wilk vorgestellt, die mich jeweils sehr angesprochen haben. Im nun mir auf Französisch im Frühjahr zugänglich gewordenen weiteren Teil seiner biographischen Aufzeichnungen, seiner Eindrücke und Notizen ist Wilk wieder einen Schritt weiter gegangen.

Zu seinem Leben: geboren 1955 in Breslau. 1981 Pressesprecher der Solidarnosc in Danzig, inhaftiert von Dezember 1981 bis 1983 und von 1984 bis 1986. Nach 1989 zuerst Korrespondent in Berlin und später in Moskau. Lebte dann seit 1993 für zehn Jahre auf den Solowjezki-Inseln, schrieb von dort aus das Buch „Schwarzes Eis“ (=“Tagebuch eines Wolfes“) und veröffentlicht regelmäßig in der polnischen Zeitschrift Kultura. Danach ging er für einige Zeit an den Onegasee, wo er jenes zweite Buch schrieb. Auf Polnisch sind inzwischen schon noch weitere seiner Aufzeichnungen erschienen, eine überaus intelligente Mischung aus (Reise)Tagebuch, essayistischen Kurzabhandlungen zu verschiedenen Themen, Russland und den Norden Russlands insbesondere anbetreffend, als auch plötzlichen „Kulturausflügen“. Faszinierend! Nun ging das Abenteuer also weiter...

Ich kann schwerlich ausdrücken, warum mich das „Universum“ von Wilk so anspricht. Hier erzählt jemand, der sicherlich sehr bewusst, und nicht nur vorübergehend für zwei Urlaubswochen, in entlegene Gegenden gezogen ist, in denen das scheinbar uns oft so wichtige fehlt. Er lebt eine große Nähe zu den Menschen der Umgebung und wird irgendwie „adoptiert“, bleibt nicht ein Fremder. Dieser Mann weiß, dass die wahren Antworten und Gewichtungen noch ganz woanders liegen als in einer Steigerung des Bruttosozialprodukts oder dem Angebot von Coca-Cola im äußersten Norden Russlands. Für mich ist Wilk nahezu ein kontemplativer Mensch, dessen Beschreibungen uns stets was zu sagen haben.

Tatsächlich zog es nun also Mariusz Wilk vom Onegasee im Dezember 2005 mit seiner Frau in das Herz der Halbinsel Kola, nach Lovosiero, auf den Spuren der Samer, oder wie wir oft sagen: der Lappen. Er hatte sie auf den Solovki kennengelernt, wo sie schon vor Jahrtausenden Steinlabyrinthe und auf einigen Inseln auch Inschriften hinterlassen hatten. Die Samer sind ein uraltes Volk, wohl das älteste Nomadenvolk Europas. In der Sowjetunion wurden sie „sesshaft“ gemacht. Nun erzählt er hier erneut auf seine phantastische Art von seinen Entdeckungen, Begegnungen ab Januar 2006: die Tundra, lange Wanderungen auf dieser Halbinsel im hohen Norden, über dem Polarkreis. Im Zentrum aber steht das Volk der Samer/Lappen: ihre Kultur, ihr Kampf ums Überleben, ihre Mythen, ihr Herdentier: das Ren, etc. Die Kräfte des Schamanismus sind hier nicht weit weg, und wie immer, ist dieses Reisen nicht nur ein äußeres Unterwegssein, sondern ein inneres Abenteuer!

Nicht übersehen werden die katastrophalen Folgen von erzwungener Seßhaftmachung, oder ökologischen Fehlleistungen.

Vielleicht ist es normal, dass Wilk nach all diesen Jahren unter anderen Bedingungen zu einer Art Kauz geworden ist. Manchmal bellt er auch etwas laut, bzw. hat Tendenz, den normal lebenden Mitteleuropäer zu verachten. Mir manchmal verständlich. Dennoch wünschte ich mir da eine größere Achtung.

Französische Ausgabe 978-2882502209
… (meer)
 
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tomfleo | Jul 27, 2010 |
Mariusz Wilk – Schwarzes Eis

Der 1955 in Polen geborene Mariusz Wilk war u.a. bei der Solidarnosc aktiv und arbeitete dann als Reporter in Moskau, Berlin, den USA etc. Eines Tages verspürt er das Bedürfnis eines Abstandes und landet „durch Zufall“ auf den abgelegenen Solovki-Inseln im Weißen Meer, von wo aus er regelmäßig Artikel an eine polnische Zeitung, Kultura, senden wird. Aus Wochen werden Monate und Jahre und er lässt sich mit Leib und Seele auf Russland ein, bleibt trotz seiner polnischen Abstammung doch nicht nur Fremder, sondern versucht, sich einem Verständnis dieses immensen Landes anzunähern. In diesem Buch teilt er mit uns verschiedenste Gedanken und Ausführungen zu Russland, seiner Kultur, seinem Glauben, der Geschichte. Dabei geht er von der konkreten Wirklichkeit vor Ort, sprich auf diesen von 1100 Menschen bewohnten Inseln aus, und nicht – wie die von ihm kritisierten Journalisten des Westens – von der Fassade in Petersburg und Moskau. Diese Inseln sind geprägt durch eine reiche Geschichte des berühmten, im 15. Jahrhundert gegründeten Klosters als auch dann insbesonders die Umwandlung in den ersten Gulag am Anfang der 20iger Jahre.
Manchmal scheint seine Vision apokalyptische Züge anzunehmen, wenn er z.B. von den Folgen des weit verbreiteten Alkoholismus oder den ökonomisch schweren Lebensbedingungen spricht, wenn er „das Tier“ (im Menschen?) nicht nur weit weg oder in der Vergangenheit unterscheidet, sondern auch noch im Hier und Heute. Und doch geht eine Anziehungskraft von diesem Land aus, das uns vielleicht fremd erscheint und dennoch – wie Wilk und viele andere mit ihm – nicht loslässt.

Es ist ein vom Inhalt her sehr breit gefächertes Buch, das jedem Russlandliebhaber – ob von je her, oder seit kurzem – wirklich neue Ideen, Eindrücke, Analysen, Berichte vom heutigen und „ewigen“ Russland vermitteln kann. Gerade war ich selber in Russland und auf den von ihm beschriebenem Archipel und fand in diesen Ausführungen vieles Erahnte bestätigt oder erläutert. Ich habe in dieser Art nichts Vergleichbares über dieses Land gelesen und kann somit dieses Buch ausdrücklich empfehlen.
… (meer)
½
 
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tomfleo | 1 andere bespreking | Nov 21, 2008 |
Mariusz Wilk - Das Haus am Onegasee

Nach meiner Begeisterung über sein erstes Buch aus der Serie „Tagebuch aus dem Norden“, nämlich „Schwarzes Eis“, konnte ich gar nicht anders als mir nun auch die Folge zu besorgen (auf Französisch schon erschienen).

Kurzbeschreibung:
2003 kaufte Mariusz Wilk im Dorf Konda Bereschnaja am Onegasee im Norden von Russland ein riesiges, hundert Jahre altes Holzhaus. Als er es bezog, war es eine Ruine ohne Strom, die 37 Fenster und Türen waren mit Brettern vernagelt, die sechs großen gemauerten Öfen zerstört, der Wind pfiff vom Parterre bis hinauf in die Mansarde. Um das Überleben in dieser fast menschenleeren Gegend zu sichern, musste er selbst Hand anlegen. Anschaulich und kenntnisreich gelingt es Mariusz Wilk in dieser Reportage, aus einem unwirtlichen Winkel der Welt seinen Blick auf das große Ganze Russlands zu werfen. Er erzählt von den "Skomorochy", wilde russische Minnesänger, die einst den orthodoxen Klerus verhöhnten, vom unerbittlichen Winter und dem Einsetzen des Sommers, der hier nur einen Monat dauert und die Natur gleichsam explodieren lässt. (Quelle: Amazon)

Es gibt jene Reisetagebücher, die wirklich von unterwegs geschroieben worden sind. Das Tagebuch, das Wilk schreibt, wird aus einem abgelegenen Haus am Onegasee geschrieben: vielleicht „bewegt“ er sich weniger, doch wie prägnant und eindrucksvoll sind seine Beschreibungen aus dem hohen Norden. Diese Eindrücke umfassen sowohl die Begegnungen mit echten „Originalen“, als auch z.B. Wiedergabe von gemachten Lektüren, z.B. Miller, Gombrowicz oder Kawabata, Rückblicke auf die Geschichte und Kultur Russlands als auch ökologische Appelle. . Mitten aus dem „isolierten“ Norden heraus ergibt sich eine ungeheuer interessante Weltsicht, die für uns einiges relativisieren mag. Immer erscheint mir Wilk interessant und gibt er Impulse, nicht nur für eine andere Sicht auf uns äußere, fern liegende Gegenden, sondern sogar auf uns selbst.

Eine dicke Empfehlung!!!!

Über den Autor:
Mariusz Wilk, geboren 1955 in Breslau. 1981 Pressesprecher der Solidarnosc in Danzig, inhaftiert von Dezember 1981 bis 1983 und von 1984 bis 1986. Nach 1989 zuerst Korrespondent in Berlin und später in Moskau. Lebte dann seit 1993 für zehn Jahre auf den Solowjezki-Inseln, schrieb von dort aus das Buch „Schwarzes Eis“ und veröffentlicht regelmäßig in der polnischen Zeitschrift Kultura.

Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: ZSOLNAY-VERLAG; Auflage: 1 (10. September 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3552054480
ISBN-13: 978-3552054486
… (meer)
½
 
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tomfleo | Nov 21, 2008 |

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