LidJoergHofmann

Echte naam
Jörg Hofmann
Over mijn bibliotheek
Zuerst ein paar Worte zu den Büchern in meiner Sammlung "Giftschrank". Nicht nur Diktatoren, Despoten und Autokraten hatten und haben Angst vor Büchern, bzw. deren Inhalten. Auch überzeugte Demokraten wissen, daß nicht alle Bücher empfehlenswert sind. Da gibt es die Pamphlete der Nazis, oder die "Rechtfertigungswerke" der Beteiligten. Viele fragen mich, warum ich diese Bücher nicht wegwerfe. Nun, hier in Deutschland wurden zu viele Bücher verbrannt, daran beteilige ich mich nicht. Außerdem ist es für mich ein Weg gegen das Vergessen.

Ich habe Bücher gekauft, geschenkt bekommen und ganz viele geerbt. Das füllt ganze Wände in meiner Wohnung. Viele Freunde sagen mir, daß ich nie all diese Bücher lesen werde und ich abgeben, wegwerfen oder verkaufen soll.

Nun, mit dem Ersten haben sie sicher Recht, es sind schon jetzt mehr Bücher, als ich in meinem Leben noch bewältigen kann. Aber wer weiß schon, was ich in 20 Jahren lesen will? ;-)

Und das zweite? Solange ich Platz habe und keine Buchbesitzsteuer erhoben wird, nehme ich das regelmäßige Abstauben gerne in kauf.

"Wenn es keine Bücher gäbe, wären wir alle völlig roh und ungebildet, denn wir besäßen keinerlei Kenntnisse über das Vergangene, keine von göttlichen oder menschlichen Dingen. Selbst wenn wir irgendein Wissen hätten, so gliche es den Sagen, die durch die fließende Unbeständigkeit mündlicher Überlieferung tausendmal verändert wurden. Welch göttliches Geschenk sind also die Bücher für den Menschengeist! Kein größeres könnte man sich für ein Leben des Gedächtnisses und des Urteils wünschen. Sie nicht lieben heißt die Weisheit nicht lieben. Die Weisheit aber nicht lieben bedeutet, ein Dummkopf zu sein. Das ist eine Beleidigung für den göttlichen Schöpfer, welcher will, dass wir sein Abbild werden"
(Johann Amos Comenius, 1592 - 1670)
Over mij
Jahrgang 1964, in einem Lehrerhaushalt aufgewachsen. Bücher hatten bei uns immer einen hohen Stellenwert und es war Tradition, daß zu Weihnachten oder Geburtstag immer auch ein Buch geschenkt wurde. Wenn irgendwo, bei Verwandten, Freunden oder Bekannten, ein Haushalt aufgelöst wurde, haben meine Eltern meistens die Bibliothek abgegriffen. Die übrige Verwandschaft interessierte sich nur für die Sparbücher. ;-)

Es gab fast keine Wand in unserem Haus, an der kein Bücherregal stand und es gab viele gemütliche Ecken, die mit einem Sessel und einer Lampe zum Lesen einluden.

So wurde ich mit dem Büchervirus infiziert und zur Freude meiner Eltern habe ich mir nicht nur Rock'n Roll-Platten, sondern immer wieder auch Bücher gekauft. Meine "Todfeinde" während des Studiums waren die fliegenden Händler, die auf ihren Tapezierertischen Restposten verkauft haben und mich des öfteren nahe an den finanziellen Ruin gebracht haben. ;-)

Ich lese im Bett, in der Bahn, natürlich auf dem Klo und wenn ich irgendwo neu bin, gehe ich zuerst zum Bücherregal (falls es eins gibt).

So, das muß genügen, wenn ihr mehr wissen wollt, fragt einfach.
Woonplaats
Wiesbaden
Homepage
http://www.jho-home.de
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