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Bezig met laden... Mozart op reis naar Praag (1856)door Eduard Mörike, Eduard Mörike (Auteur)
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Meld je aan bij LibraryThing om erachter te komen of je dit boek goed zult vinden. Op dit moment geen Discussie gesprekken over dit boek. Mozart auf der Reise nach Prag OA 1856 (Vorabdruck 1855 in Morgenblatt für gebildete Stände) Form Novelle Epoche Spätromantik/Realismus Die Künstlernovelle ist die bekannteste und beliebteste Erzählung von Eduard Mörike, die einen Tag im Leben des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart (1756–91) schildert. Das Werk ist eine zu jener Zeit durchaus übliche kulturhistorische Erzählung Entstehung: Mozarts Oper Don Giovanni (1787) war das Schlüsselerlebnis, was Mörike zu dem Werk veranlasste. Da sein Lieblingsbruder August einige Tage nach dem Besuch der Oper 1824 gestorben war, verband er das Werk immer mit dem Gedanken an den Tod. Seit 1852 arbeitete Mörike an seiner schon lange geplanten Mozart-Novelle, die er Mitte des Jahres 1855 abschloss. Inhalt: Mozart ist gemeinsam mit seiner Frau Konstanze im Herbst 1787 auf dem Weg nach Prag, weil dort seine Oper Don Giovanni uraufgeführt werden soll. Aus den Plaudereien der beiden erfährt der Leser von Mozarts extremer Arbeitsbelastung, von seiner mangelnden Zeit für Frau und Kinder, seiner großen Hoffnung auf die Prager Aufführung. Bei einer Zwischenstation gerät Mozart in den Garten eines gräflichen Schlosses. Dort pflückt er, ganz in Gedanken versunken, eine Frucht vom Pomeranzenbaum und zerteilt sie mit einem Taschenmesser. Damit hat er das vom Grafen sinnreich ersonnene Verlobungsgeschenk für seine Nichte zerstört. Als die Bewohner des Schlosses erfahren, wer der Frevler war, ist die Freude groß. Alle Mitglieder der Familie sind Musikliebhaber und besonders Eugenie, die Nichte, ist im Gesang geschult. Das Ehepaar Mozart wird zur Verlobung der Nichte geladen. Der Komponist erklärt den Raub der Pomeranze mit einer Erinnerung an seinen Aufenthalt in Neapel. Dort hatte er als Junge gemeinsam mit seinem Vater eine inszenierte Bootsfahrt erlebt, bei der Mädchen und junge Männer sich Orangen zuwarfen und das erotische Spiel mit dem Raub der Mädchen endete. Diese Szenen inspirierten Mozart zur Komposition des Wechselgesangs Zerlina, Masetto und Bauernchor (Giovinette, che fatte all’amore). Zum Entzücken der Zuhörer spielt der Komponist diese Melodie den Gästen vor. Den Höhepunkt des Geschehens bildet Mozarts konzertante Aufführung des dämonischen Schlusses seiner Oper. Alle Zuhörer sind ergriffen, doch einzig Eugenie ahnt in der Musik seinen frühen Tod. Struktur: Das Geschehen ereignet sich an einem einzigen Tag, der allwissende Erzähler kann mithilfe der im Schloss versammelten Menschen verschiedene Perspektiven aufzeigen, die ein mal melancholisches, mal heiteres Bild des Genius Mozart entwerfen. Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Vernichtung des Ancien Régime und der Warnung Mozarts vor den falschen Propheten nach seinem Tod entwirft Mörike auch ein historisches Szenario: ein höchst gefährdeter Mensch in einer äußerst fragilen Zeit. Wirkung: Die Novelle stieß auf große Resonanz bei zeitgenössischen Autoren; Kritiker schrieben lobende Besprechungen. Vermittelt durch den Lyriker Emanuel Geibel (1815–84) erhielt der bayerische König Maximilian II. (1811–64) ein Exemplar des Werks und zeigte sich entzückt. 1939 wurde die Novelle unter dem Titel Eine kleine Nachtmusik verfilmt. D. Ma. geen besprekingen | voeg een bespreking toe
Onderdeel van de uitgeversreeks(en)Is opgenomen inGerman Novellas of Realism I: Stifter, Droste-Hülshoff, Gotthelf, Grillparzer, Mörike door Jeffrey L. Sammons Is herverteld inBestudeerd inHeeft als een commentaar op de tekstHeeft als studiegids voor studentenErelijsten
While on a journey with his wife to Prague for the opening night of Don Giovanni, Mozart is caught picking an orange on the grounds of a stately home. But when the resident family find out who they are dealing with, they are delighted to be in the presence of the celebrated composer and invite him to their daughter's wedding.Mörike's vivid and imaginative depiction of a day in the life of Mozart captures both the humorous and the more fragile and pensive side of the Austrian genius. Geen bibliotheekbeschrijvingen gevonden. |
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Google Books — Bezig met laden... GenresDewey Decimale Classificatie (DDC)833.7Literature German literature and literatures of related languages German fiction 1832-1856 : 19th centuryLC-classificatieWaarderingGemiddelde:
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Einige Sätze daraus:
Und geht es nicht mit allem so? O pfui, ich darf nicht daran denken, was man alles verpaßt, verschiebt und hängen läßt! – so Mozart anläßlich einer lang geplanten, immer aufgeschobenen Mondbetrachtung.
Und des Erzählers (Mörikes) Kommentar: - Doch solche Dinge lassen sich für die Erzählung kaum festhalten, sie wollen eigentlich nicht wiederholt sein, weil eben das, was sie an ihrem Ort unwiederstehlich macht, die allgemein erhöhte Stimmung, der Glanz ... in Wort und Bild fehlt.
Und eine Bemerkung zur Begegnung mit tragischer Kunst: –
Der Mensch verlangt und scheut zugleich, aus seinem gewöhnlichen Selbst vertrieben zu werden, er fühlt, das Unendliche werde ihn berühren, das seine Brust zusammenzieht, indem es sie ausdehnen und den Geist gewaltsam an sich reißen will.
Wenn dich die Erzählung beim ersten Lesen anspricht, du spürst, dass dort mehr noch verborgen liegt und du es ergründen möchtest, so lies die Einführung und Analyse von Franz H Mautner, dann lies es wieder, besser noch: horche auf die Laute und den Rhythmus der Sprache. (XII-12) ( )