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Bezig met laden... Every Man for Himself and God Against All: A Memoir (origineel 2022; editie 2023)door Werner Herzog (Auteur)
Informatie over het werkEvery Man for Himself and God Against All: A Memoir door Werner Herzog (2022)
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"Legendary filmmaker and celebrated author Werner Herzog tells in his inimitable voice the story of his epic artistic career in a long-awaited memoir that is as inventive and daring as anything he has done before. Werner Herzog was born in September 1942 in Munich, Germany, at a turning point in the Second World War. Soon Germany would be defeated and a new world would have to be made out the rubble and horrors of the war. Fleeing the Allied bombing raids, Herzog's mother took him and his older brother to a remote, rustic part of Bavaria where he would spend much of his childhood hungry, without running water, in deep poverty. It was there, as the new postwar order was emerging, that one of the most visionary filmmakers of the next seven decades was formed. Herzog made his first film in 1961 at age 19, and the wildly productive working life that followed-spanning the seven continents and encompassing both documentary and fiction-was an adventure as grand and otherworldly as any depicted in his many classic films, from early features Aguirre and Nosferatu, to Fitzcarraldo and later documentaries such as Grizzly Man and Cave of Forgotten Dreams. Every Man for Himself and God Against All is at once a firsthand personal record of one of the great and self-invented lives of our time, and a singular literary masterpiece that will enthrall fans old and new alike. In a hypnotic swirl of memory, Herzog untangles and relives his most important experiences and inspirations, telling the full story of his life for the first and only time"-- Geen bibliotheekbeschrijvingen gevonden. |
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Google Books — Bezig met laden... GenresDewey Decimale Classificatie (DDC)791.4302The arts Recreational and performing arts Public performances Film, Radio, and Television Film Techniques, procedures, apparatus...LC-classificatieWaarderingGemiddelde:
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„Wenn sie in ein Haus einziehen, und wenn sie jeden letzten dunklen Winkel mit hellen Neonlichtern ausleuchten, wird das Haus unbewohnbar. Und wenn sie gleichzeitig den Versuch machen, einen Menschen mit grellen Lichtern bis in die dunkelsten Schatten der Seele auszuleuchten, wird dieser Mensch unbewohnbar. Ich könnte niemals ein Liebesverhältnis mit einer Frau haben, die jeden zweiten Tag beim Psychiater ist.“
Eine beeindruckende, lesenswerte Biografie eines Menschen, der von der eigenen Sendung überzeugt ist und sein Leben in ein Ringen mit Gott, den Gewalten, Umständen und den Menschen gestellt hat. Seine Hybris quillt aus allen Seiten des Buches, schon als Schüler nimmt er mit 5 Pseudonymen an einem Schreibwettbewerb teil und wettet, dass alle 5 gewinnen. Aber es waren nur 4, für Werner Herzog ein Misserfolg. Das Buch ist eine Abfolge aus Unglücken, Drama und nochmals Drama.
Seine Eltern waren Atheisten und er wird mit 14 Katholik. Der Islam hätte ihm noch besser gefallen, weil dabei niemand zwischen ihm und Gott gewesen wäre, lese ich. Außer den ganzen Regeln, die Mohammed in den Hadith und im Koran vorgegeben hat, muss man ergänzen. Und der Unterdrückung von Frauen, auch Ungläubigen. Mit Sicherheit hat er davon bis heute keine Ahnung, man hört an Dingen, in denen man sich wirklich auskennt, ob jemand daher redet oder nicht. Seine Erklärungen über die frühen Christen und das Ringen um die Trinität traue ich einem 13-Jährigen nicht zu, sie klingen nachträglich eingefügt.
Das Buch klingt wie von einem Höhlenmenschen gesprochen, düster, voller Unglücke, mystisch und leider sein ganzes Leben und das seiner Verwandten bis in alle letzten Ecken ausleuchtend. Hier erklärt sich ein Gesandter fremder, mythischer Kräfte und leider musste ich an Axel Springer denken, der sich für einen Wiedergänger Jesus hielt. WH sieht überall verzückte, mythische Verbindungen, die ihm Wege aufzeigen und Hinweise.
WH hat ein unfasslich großes, festes Ego sowie Überzeugungen und Werke, die einem Bewunderung abbringen. Sympathisch muss man ihn nicht finden. Noch wie war ich beim Lesen/Hören eines Buches beklemmter und habe keinerlei Wunsch, mit diesem Mann ein Wort zu reden.
Dieser Satz blieb mir in Erinnerung, aus der Deutschlandwanderung: "Der Schwan schwamm von hinnen nach dannen."
Ich kenne keinen einzigen Film von Herzog und wollte mir Walter Steiner, den Skiflieger, ansehen. Auch, weil ich selbst Skispringer war. Mit diesem Buch im Hintergrundgepäck war es mir unmöglich, auch nur wenige Minuten zu folgen, ich kann es mir nicht erklären. Vielleicht nur so viel: die Absurditäten des WH in Filme gegossen müssen keine Kunst sein, auch seine Texte werden ihn nicht überleben, wie er hofft. Überschäumende Egos versiegen ebenso im Boden wie alle anderen Höhlenmenschen. ( )