Ich erinnere mich an nichts mehr von A.S. (habe ich ihn überhaupt gelesen?). Also sind diese drei Erzählungen (Erstveröffentlichung 1949) wie eine Neuentdeckung: alle drei in ein antikes Gewandt gekleidet aber zeitlos. Die beiden aus Leviathan entnommen sind in der Form nachgelassene Tagebücher, die den „Konflikt des Unbeugsamen, seinem Wissen Ausgelieferten, mit der Welt“ (so die Einführung des Herausgebers) dokumentieren. Die Welt ist was die Menschen daraus gemacht haben. A.S.‘s Pessimismus: „Wenn es der Menschheit nur bald gelänge, sich zu vernichten; ich fürchte zwar: es wird noch lange dauern, aber sie schaffen es bestimmt.“ schreibt Philostratos (117). Alexander ist ein Reisetagebuch eines jungen Naiven, der dem Alexander nach Babylon folgt (Alexanders Feldzug: Anklänge an Hitlers Ostfeldzug). Ich hatte Schwierigkeiten mit der Sprache, sie gefiehl mir nicht. Hätte beinahe das Buch zur Seite gelegt, las dann aber doch weiter. Habe es nicht bereut. Werde vielleicht weiters von A.S. lesen. Die Sprache stößt mich allerdings immer noch ab. (VIII-12) ( )

Un réjouissant récit historique, ou une claque de lettré, et même une mise au point définitive du vrai style romanesque, léger et ironique, poétique et engagé, et puis si définitivement et exquisément érudit. Une figue mûre. La facilité est dédaignée sereinement, aucun lettré ne s'aventurera avant longtemps sur ces terres babyloniennes, en mai 323 av JC. ( )