Von Aasgeier bis Zylindervergolder: die #65533;berarbeitete und erweiterte Neuauflage von Roland Girtlers Standardwerk zur Gaunersprache. Bei seinen Forschungen in der Welt der Stadtstreicher, Ganoven und Dirnen h#65533;rte der Autor Roland Girtler seltsame W#65533;rter, die er nicht verstand. Er ging diesen W#65533;rtern nach und fand heraus, dass diese zur alten Gaunersprache, dem Rotwelsch, geh#65533;ren, die im gesamten deutschsprachigen Raum bis heute verbreitet ist. Das Rotwelsch ist eine lebende Sprache, die aus langen sprachlichen Traditionen sch#65533;pft: Neben mittelhochdeutschen und jiddischen Ausdr#65533;cken finden sich Begriffe aus romanischen, slawischen sowie vermehrt aus osteurop#65533;ischen Sprachen. Die immer wieder nachgefragte zweite Auflage enth#65533;lt neue Erkenntnisse, das Vokabular der Gauner-W#65533;rter wurde betr#65533;chtlich erweitert, die Musikanten- sowie die Kellnersprache wurden neu hinzugef#65533;gt. Im Gef#65533;ngnis eingesperrt sein: Auf (am) Schmalz sein, Auf Sommerfrische sein, Auf Erholung sein, Auf Urlaub zur Marillenernte sein (bezieht sich auf das in der Wachau gelegene Gef#65533;ngnis Stein), Versch#65533;tt sein, Meier sein, Knotzen, Die Strafe abbiegen, Am Schmalz picken, Das Schmalz abidrucken, Eingejankert sein