J. H. Oldham (1874–1969)

J.H. Oldham, Ein Mensch wagt zu lieben, Brunnen (TB, 174 S.)
Biographie der englischen Missionarin Florence Allshorn.

Schon früh entscheidet Florence sich, in die Mission zu gehen. Bald findet sie auch eine Missionsgesellschaft, die sie nach Uganda schickt. Dort lebt sie auf der Missionsstation zusammen mit einer alten Missionarin. Viel weiß Florence nicht über diese Missionarin. Allerdings wurde ihr gesagt, dass es bis jetzt niemand lange mit ihr ausgehalten habe, da sie sehr schwierig ist. Nach kurzer Zeit stellt Florence fest, dass sie auch nicht mit der Missionarin zurechtkommt. Sie leben zusammen, aber haben doch nichts miteinander zu tun.

Florence wundert sich, dass trotz vieler Kontakte mit den Einheimischen niemand zum Glauben kommt.

Dann wird sie von der Missionsgesellschaft zurückgerufen, um in England in einem Mädcheninternat zu arbeiten. In dem Internat werden junge Mädchen zu Missionarinnen ausgebildet. Später übernimmt sie auch die Leitung des Internats. Sie lernt, was es heißt, einen Menschen zu lieben, ihn „lebensfähig“ zu machen.

Sie geht zurück nach Uganda, wieder zu der alten Missionarin. Sie entschließt sich, die Missionarin zu lieben, egal was kommt. Es wird ein harter Kampf für Florence. Sie weiß genau, dass sie diese alte, verbitterte Missionarin niemals aus sich selbst heraus lieben kann Aber sie versucht es immer wieder neu, lässt sich nicht entmutigen.

Und tatsächlich bekommt sie intensiveren Kontakt zu der Dame. Es bleibt für Florence immer schwierig, sich für die Liebe zu entscheiden, doch langsam öffnet sich die Missionarin, sie lernen sich kennen und schätzen.

Endlich kommen auch Einheimische zum Glauben.

Elvira Stallmeister… (meer)