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Inspektor Kenjiro Takeda fühlt sich fast schon heimisch in Hamburg, was nicht zuletzt an seiner Kollegin Claudia Harms liegt. Wieder bekommen die beiden es mit einem heiklen Fall zu tun, denn der bekannte Rechtsanwalt Klaus-Peter Haffner wurde in seiner Villa getötet. Zuletzt hatte er den populären Schauspieler Jost Weber vertreten, dem Vergewaltigung vorgeworfen wurde und der nun unter Verdacht steht. Aber dann ergeben die Ermittlungen, dass Haffner als Jugendlicher Zeuge im Mordfall an einem jungen Mädchen war und auch der Bürgermeister von Hamburg war in dem alten Fall verwickelt.
Ich verfolge diese Reihe bereits von Anfang an und habe schon sehnsüchtig auf diesen sechsten Band gewartet. Es lässt sich wieder angenehm flüssig lesen.
Claudia Harms war anfangs gar nicht begeistert, dass sie sich mit Takeda, der durch ein Austauschprogramm nach Hamburg gekommen ist, herumschlagen sollte. Aber mit der Zeit haben sich die beiden gut kennengelernt und schätzen einander. Es ist interessant, wie unterschiedlich sie bedingt durch ihre Herkunft und Kultur geprägt sind und daher bei ihren Ermittlungen ganz verschieden vorgehen. Dabei ergänzen sie sich gut. Claudia ist ein Mensch, die ihren Emotionen freien Lauf lässt und Ken spielt Saxofon und genießt Whisky, um runterzukommen.
Dieser Fall ist nicht ganz einfach und es ist Fingerspitzengefühl notwendig, um niemanden der Hamburger Prominenz auf die Füße zu treten. Doch hat die alte Mordgeschichte etwas mit dem jetzigen Mord zu tun? Warum ist der damalige Ermittler, der längst in Pension ist, immer noch an dem Fall interessiert? Es bleibt nicht bei dem einen Toten und auch Claudia begibt sich mal wieder in Gefahr.
Auch dieser Fall ist wendungsreich und spannend bis zum schlüssigen und dramatischen Ende.
Mich hat dieser sehr spannende Krimi wieder gut unterhalten.
… (meer)
 
Gemarkeerd
buecherwurm1310 | Oct 26, 2022 |
In der luxuriösen Alster-Residenz im Hamburger Stadtteil Wellingsbüttel sind bei einem Brand acht Senioren gestorben und eine Dame schwebt noch in Lebensgefahr. Der Brandermittler Tilmann Runge geht von Brandstiftung aus und daher übernehmen Claudia Harms und ihr Kollege Ken Takeda die Ermittlungen. Weder die Mitarbeiter der Seniorenresidenz noch die Angehörigen machen es den Polizisten leicht. Als es einen weiteren Brand gibt, gerät die Firma ICR ins Visier der Ermittler. ICR ist an einem deutsch-japanischen Joint Venture beteiligt, welches einen neuartigen Pflegeroboter auf den Markt bringen will. Je weiter Claudia und Ken in den Fall eintauchen, umso mysteriöser wird die Sache. Kann es sein, dass der Roboter Lisa gemordet hat?
Ich verfolge diese Reihe bereits vom ersten Fall an und habe schon sehnsüchtig auf dieses Buch gewartet. Es lässt sich wieder angenehm flüssig lesen und man erfährt doch einiges über die japanische Mentalität und Kultur, die uns hier so fremd ist.
Ich mag dieses ungewöhnliche Ermittler-Duo aus Hamburg. Inspektor Kenjiro Takeda ist durch ein Austauschprogramm nach Hamburg gekommen und bildet mit Claudia Harms ein Team, was der anfangs gar nicht zusagte. Claudia ist eine schwierige, bindungsscheue Person, doch im Laufe der Zeit sind sich Ken und sie immer nähergekommen. Beim letzten Fall sah es so aus, als wären die beiden nun ein Paar, aber Claudias Ängste waren stärker und nun gehen die beiden sehr vorsichtig miteinander um. Ken muss wieder seine Gefühle beim Free-Jazz verarbeiten.
Wenn man als alter Mensch Hilfe braucht, sehnt man sich nach Nähe und menschliche Zuwendung. Doch auch in der Pflege geht es immer mehr ums Geld. So könnte ein Roboter Routineaufgaben übernehmen. Ich möchte nicht von einer solchen Maschine gepflegt werden, auch wenn Lisa putzig wirkt und die Zuneigung der alten Menschen im Sturm erobert hat. Die Pflegekräfte sind weniger erfreut.
Interessant sind die Überlegungen, nach welchen Kriterien Roboter Entscheidungen treffen dürfen.
Der Fall ist wendungsreich und spannend und das Motiv, das hinter diesen Brandstiftungen mit vielen Toten steckt, ist nachvollziehbar.
Mir hat dieser spannende Krimi wieder sehr gut gefallen.
… (meer)
 
Gemarkeerd
buecherwurm1310 | Feb 3, 2021 |
Claudia Harms und Kenjiro Takeda werden zu einem Tatort in einem Gewerbehof in Hamburg-Schnelsen gerufen. Bei dem Toten, der förmlich hingerichtet wurde, handelt es sich um den Profifußballer Ryūtarō Matsumoto, der beim HSV unter Vertrag stand. Der Rechtsmediziner Dr. Ludger Terzian macht Takeda nach der Obduktion auf etwas aufmerksam, das dem japanischen Ermittler zu Denken gibt. Claudia und Ken kommen bei ihren Ermittlungen nicht so recht weiter. Ryū hatte enge Kontakte zu der Glaubensgemeinschaft Tōzaikai und war auch häufig bei dem Hamburger Geschäftsmann Henningsen zu Gast. Doch was hat das alles mit seinem Tod zu tun? Dann klärt sich überraschend dieser Mordfall. Alle sind glücklich über die schnelle Klärung - der Senator, der Polizeipräsident und auch der Gesandte des japanischen Innenministeriums, Regierungsrat Kotaru Yasuda. Dabei sind die Hintergründe immer noch offen. Takeda und Harms aber sind mit dieser politischen Lösung nicht einverstanden und reisen auf eigene Faust nach Japan.
Dies ist inzwischen schon der vierte Fall, bei dem wir Inspektor Takeda zusammen mit Claudia Harms bei ihren Ermittlungen erleben dürfen.
Takeda kommt aus Tokio und hält sich im Rahmen eines Austauschprogramms in Hamburg auf. Claudia Harms war zunächst gar nicht begeistert, aber inzwischen sind sie zusammen ein tolles Team. Aber es fliegen auch schonmal die Fetzen. Sie haben aufgrund ihres unterschiedlichen Hintergrundes oft sehr verschiedene Ermittlungsansätze, ergänzen sich aber sehr gut. Während Ken japanisch höflich vorgeht, ist Claudia sehr direkt. Sie lässt ihre Wut auch gleich raus. Besonders hat es mir dieses Mal gefallen, wie sie Henningsen die Meinung sagte, der sehr seltsame Ansichten von sich gibt. Auch ihr Abgang bei Abschlusskonferenz war wirklich klasse. Dieses Mal muss sich Claudia in der Fremde zurechtfinden, während Ken sich zu Hause fühlen darf, dabei hat er inzwischen doch Einiges von den Deutschen übernommen.
Mir gefällt an diesen Krimis mit Inspektor Takeda, dass man einen guten Einblick in die japanische Mentalität und Kultur bekommt. Dazu gab es dieses Mal gab noch viel Information über den Zen-Buddhismus.
Was die Ermittler dann noch herausfinden, ist echt tragisch. Für mich hätte es manche Action nicht geben müssen, trotzdem hat mir der Krimi sehr gefallen und ich bin schon gespannt auf den nächsten „Inspektor Takeda“.
… (meer)
½
 
Gemarkeerd
buecherwurm1310 | Aug 10, 2019 |
Eine Schulklasse wartet am Bahnsteig auf ihre S-Bahn. Der Zug fährt ein und eine Frau fällt vor die Lok. Sie wurde vor von einem der Schüler gestoßen. Während alle geschockt sind, steht der junge Mann auf dem Bahnsteig und lächelt voller Glückseligkeit. Er gesteht zunächst die Tat, doch dann leugnet er. Die Filme der Überwachungskameras zeigen nicht, was genau geschehen ist und die Zeugen werden unsicher. Also kommt der siebzehnjährige Simon Kallweit, Sohn des amtierenden Hamburger Justizsenators, wieder frei. Doch wieder gibt einen Todesfall und Simon ist wieder in der Nähe. Doch auch dieses Mal gibt es keinen Beweise für seine Schuld.
Die Hamburger Kommissarin Claudia Harms und ihr vorrübergehender Kollege aus Japan Inspektor Kenjiro Takeda stehen unter Druck. Irgendetwas ist merkwürdig an diesen Fällen. Kann es sein, dass jemand anders seine Taten so verschleiern will?
Dies ist inzwischen schon der dritte Fall, bei dem wir Inspektor Takeda bei seiner Arbeit erleben dürfen. Takeda ist durch ein Austauschprogramm nach Hamburg gekommen. Claudia Harms war zunächst gar nicht begeistert, aber inzwischen weiß sie Ken zu schätzen. Sie haben oft sehr unterschiedliche Ermittlungsansätze, aber gemeinsam kommen sie der Lösung immer näher. Claudia lässt ihren Emotionen freien Lauf und Ken spielt Saxofon und genießt Whisky, um runterzukommen. Inzwischen verstehen sie sich auch manchmal ohne Worte. Die beiden ergänzen sich gut, obwohl (oder gerade deswegen) sie unterschiedliche Denkweisen aufgrund ihrer Herkunft haben.
Simon bringt sein Gegenüber mit seinem Lächeln zur Weißglut. Hinter diesem Lächeln scheint er aber etwas zu verstecken. Ken mag den jungen Mann und versucht herauszufinden, was ihn antreibt.
Dieses Mal haben es die Hamburger Ermittler mit einem ganz besonders perfiden Fall zu tun, der ihnen einiges abverlangt. Aber gerade Takeda kann sich hier besonders einbringen, da er seine Erfahrungen mit Mangas hat, die in Japan eine ganz besondere Rolle spielen und auch in diesem Fall eine Bedeutung haben.
Was mich erschüttert hat ist, wie brutal Jugendliche miteinander umgehen und dass Eltern nicht spüren, dass mit ihren Kindern etwas nicht stimmt.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und gut zu lesen. Obwohl dieser Fall ein wenig bedrückend ist, geht es auch immer wieder humorvoll zu, wenn sich Claudia und Ken einen verbalen Schlagabtausch liefern. Die Spannung ist von Anfang an hoch und bleibt es bis zum Ende.
Ich liebe diese Krimis um den japanischen Inspektor Takeda.
… (meer)
 
Gemarkeerd
buecherwurm1310 | May 10, 2018 |

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