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Bücher: Konkursbuch 55

door Claudia Gehrke

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Sachtexte, Bilder und eine Vielfalt an Anekdoten und essayistischen Betrachtungen über das Lesen und die Arbeit an und mit Büchern und das persönliche Verhältnis zum Buch. Autoren, Verleger, Buchhändler, Lektoren, Fotografen, Druckereimitarbeiter schreiben ihre schönsten, traurigsten, lustigsten, persönlichsten, aufschlussreichsten Geschichten, die sie mit Büchern und dem Lesen verbinden, mit Gedichten und Romanen und Buchcovern, mit Büchermachen, Papiersorten, E-Books, mit Verlagen, Lesungen und Buchhandlungen und dem Wandel der Technik. Geschichten von heute und vor 40 Jahren und dazwischen. Der Konkursbuch Verlag wird vierzig Jahre alt. Vierzig Jahre Büchermachen. Ein guter Anlass, um darüber nachzudenken, was Bücher, Büchermachen und das Lesen heute eigentlich bedeuten… (meer)
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Ich bin Buchliebhaber und mag u.a. Bilder von Bibliotheken. Hier war das Cover unwiderstehlich und so erwarb ich ein kapitales Produkt aus dem sozialistischen Kollektiv: die Nummer 330 von 666 Exemplaren. Gerne habe ich die spannenden Artikel über Bücher und den Verlag, Lektoren und Autoren gelesen. Ich kannte den Konkursbuchverlag bisher nicht, sein Name klingt nach anti und Lust am Untergang.

Too much Book, Episoden eines Druckers, Bücherverbrennung, Bekenntnisse eines Raublesers, Lustobjekt Buch - das Ganze kam mir entgegen, einem zur Vernunft hin gewandeltem, ehemaligen Kollektivisten.

Ich bin es gewohnt Gliederungen zu lesen und wusste: hier ist Vergnügen, Widerspruch und Gespräch.

Schön das Gedicht für den Nichtleser von Norbert Tefelski:

Bücher sprechen quasi Bände, sie kaschieren morsche Wände, Doch du meckerst, Bleib mir weg, darauf sammelt sich nur Dreck. Sind Dir Staub und Gilb zuwider, hilft vielleicht der E-Book-Reader, scheitert jeglicher Versuch, warte auf den Film zum Buch.

Spannend der Bericht von Helmut Richter zur Sozialistischen Verlags Auslieferung: der SoVA, ab Seite 131. Nur in einer überschaubaren Personenzahl von sagen wir 20 Leuten sei das zugrunde liegende Konzept, dass jeder alles kann und Hierarchien unnötig seien, durchzuhalten. Wohl wahr und durchaus zu bewundern. Nicht alles war legal oder auch nur schön, aber man hat sich im Wust des Buchmarktes eisenhart behauptet, mit Ellbogen und Können weiterhin irgendwie links gebliebenem Durchwursteln.

Mich brachte es zu der Erkenntnis, warum das Kollektiv und Soziale so anziehend sind, quasi das zutiefst Menschliche verkörpern. Immer wieder die Frage, warum der Sozialismus, immer gescheitert, immer wieder die Sehnsüchte von Menschen anzieht. Hier die Antwort: Wir lebten bis vor etwa 12.000 Jahren in Kleingruppen als Sammler und Jäger, die logischerweise kaum Privateigentum haben konnten. Der Kampf ums Überleben war beinhart und täglich zu führen, niemand konnte sich verstecken und alle leisteten ihr Bestes für die überschaubare, enge Gemeinschaft, oft auch noch in den Bäumen sitzend. Für dieses genetische Erbe sind wir entwicklungsbiologisch optimiert. Es war und ist prägend für jeden Menschen, sozusagen seine Ur-Sehnsucht.

Die Sammlung von Privateigentum und Produktionsmitteln wurde erst möglich durch die Sesshaftwerdung. Die SoVA ist in gewisser Weise Ausdruck dieser Ursehnsucht und den Widerstand gegen Privateigentum und Individualverhalten. Wer sich dieser Kulturwerdung verweigert, muss scheitern, er wurstelt sich halt nur durch. Besser wäre, die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft mitzugestalten. So aber leben sie der Natur des Menschen gemäß das Konzept in Kleingruppen ohne ausgeprägten Besitz mit hohem Konformitätsdruck, anachronistisch und aus der Zeit gefallen, ein merkwürdiges Projekt, dem man das selige Aufwachen wünscht, damit aus Durchwursteln ein echter Beitrag wird.

Über den spannenden Artikel von H-A. Riethmüller zu 40 Jahren Buchhandel in Tübingen bin ich auf den Literaturwissenschaftler Prof. Jürgen Wertheimer gestoßen, dessen Buch „Weltsprache Literatur“ auch im Konkursbuchverlag erscheint. Werde es kaufen. Hintergrund, von mir: Prof. Wertheimer setzt aktuell für das deutsche Verteidigungsministerium das Projekt Cassandra um: eine vergleichende Analyse tausender Bücher vor kriegerischen Konflikten. Damit entwickelt er Methoden, wie man aus der Gegenwartsliteratur einer Region die Wahrscheinlichkeit eines Krieges errechnet. Höchst interessant und wertvoll.

Not-wendenden Dingen gehorchend wurde ich im Lauf meines Lebens Kapitalist und eigener, kreativer Unternehmer, sozialistische Träume waren Gott sei Dank irgendwann vergessen. Gerne aber hänge ich meinen alten Träumen noch nach, mit diesem Konkursverlag und seinem Buch über Bücher ging das bestens. Als nächstes habe ich mir das Buch über den Tod vorgenommen, der ultimative Konkurs im Konkursbuchverlag sozusagen.

Spannend, eine echter Unterhaltung und tief-sinnige Gespräche, ich kann dieses Buch nur empfehlen. ( )
  Clu98 | Feb 18, 2023 |
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