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Joachim B. Schmidt schreibt Geschichte neu. Schmidts Fiktion, seine Vision des Tell machen die Erzählung so einzigartig, frisch und zwingend. Die moderne Erzählweise hat er sich bei einem der großen isländischen Erzähler abgeschaut: Einar Kárason, der die ›Sturlungen‹-Saga neu erzählte. Hier wie dort sprechen die Protagonisten, was dem Text Gegenwärtigkeit und Authentizität verleiht. Im Zentrum von Schmidts Erzählung steht der ›Mensch‹ Wilhelm Tell – ein Wilderer und Familienvater, ein Eigenbrötler und notorischer Querulant; ein Antiheld, einer, der überhaupt kein Held sein will, der eigentlich nur seine Ruhe, genug zu essen und seinen Leiterwagen haben will. Und eine Kuh verkaufen. Immer näher kommen ihm die verschiedenen Stimmen und erkunden, wie eine einzige Gewalttat größere und größere Kreise zieht. Schmidt bringt uns die Figuren des Mythos nahe und erzählt eine unerhört spannende Geschichte – auch für diejenigen, die noch nie etwas von Wilhelm Tell gehört haben. „Es ist spannend, wie Schmidt sich den Stoff einverleibt. Ihm gelingt dabei etwas: In der Schule haben viele anhand von Wilhelm Tell den klassischen Dramenaufbau kennengelernt. Joachim B. Schmidt modernisiert Tell gründlich. Aus fünf Akten macht er zehn Episoden, das Bauprinzip von Fernsehserien: Cliffhanger ohne Ende, zwanzig Perspektiven, rasant erzählt, mal von der Großmutter, mal vom Sohn Walter, selten von Tell selbst. Viele Abschnitte sind kaum eine Seite lang. Plot, Plot, Plot“ (swr.de)… (meer)
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Joachim B. Schmidt erzählt in Tell die Saga um Wilhelm Tell nach, dem "ersten Eidgenossen". Natürlich kommt der zu grüßende Hut, der Apfelschuss und auch der Tyrannenmord vor, sind das doch Kernelemente der Saga.
Aus meiner Sicht gelingt es Schmidt aber wunderbar, Wilhelm Tell von seinem Sockel zu holen und ihn als echten, eigenbrötlerischem Menschen zu charakterisieren, der eigentlich nur in Ruhe gelassen werden und in den Bergen nach seiner Fasson glücklich leben will. Doch das Schicksal hat es anders vorgesehen. Und immer wieder gelingt es Schmidt, den verzweifelten, liebenden, aber auch traumatisierten Menschen hinter Tells Fassade zum Leben zu erwecken.
Die Geschichte spielt Anfang des 14. Jahrhunderts, die Habsburger haben das Gebiet der Zentralschweiz besetzt und spielen sich als Herrschende mit ihren Söldnern auf. Schmidt schildert auch die dabei begangenen Grausamkeiten, aber nach meinem Empfinden nicht stäkrer, als für die Geschichte notwendig.
Schmidts Kunstgriff, die Saga aus der Sicht sehr vieler handelnder Personen (weiter) zu erzählen gibt vielen dieser Personen eine Vielschichtigkeit, die sonsft wahrscheinlich nicht einfach zu erreichen gewesen. Insbesondere auch Gessler, dem Landvorgt, aber auch Tells Familie, vorrangig Walter, oder der Pfarrhaushalt werden so lebendig.
Aus meiner Sicht eine sehr gelungene Neuerzählung der Saga. ( )
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Kein heiter Mensch, der Gebeine trägt eines verfallenen Verwandten zu Grabe nieder. (Egilssaga)
Opdracht
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Für meine Mutter und meinen Vater in Dankbarkeit
Eerste woorden
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Mitten auf der Wiese hockt ein Bär.
Citaten
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... niemand will uns hier, alle wollen in Ruhe gelassen werden. Sie leben nach ihren eigenen Gesetzen und verteidigen sich in der Not eben selbst. Sie alle sind Tell. (S. 246)
Laatste woorden
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Ich lasse ihn laufen, schaue ihm hinterher, und ich bin glücklich und traurig zugleich.
Joachim B. Schmidt schreibt Geschichte neu. Schmidts Fiktion, seine Vision des Tell machen die Erzählung so einzigartig, frisch und zwingend. Die moderne Erzählweise hat er sich bei einem der großen isländischen Erzähler abgeschaut: Einar Kárason, der die ›Sturlungen‹-Saga neu erzählte. Hier wie dort sprechen die Protagonisten, was dem Text Gegenwärtigkeit und Authentizität verleiht. Im Zentrum von Schmidts Erzählung steht der ›Mensch‹ Wilhelm Tell – ein Wilderer und Familienvater, ein Eigenbrötler und notorischer Querulant; ein Antiheld, einer, der überhaupt kein Held sein will, der eigentlich nur seine Ruhe, genug zu essen und seinen Leiterwagen haben will. Und eine Kuh verkaufen. Immer näher kommen ihm die verschiedenen Stimmen und erkunden, wie eine einzige Gewalttat größere und größere Kreise zieht. Schmidt bringt uns die Figuren des Mythos nahe und erzählt eine unerhört spannende Geschichte – auch für diejenigen, die noch nie etwas von Wilhelm Tell gehört haben. „Es ist spannend, wie Schmidt sich den Stoff einverleibt. Ihm gelingt dabei etwas: In der Schule haben viele anhand von Wilhelm Tell den klassischen Dramenaufbau kennengelernt. Joachim B. Schmidt modernisiert Tell gründlich. Aus fünf Akten macht er zehn Episoden, das Bauprinzip von Fernsehserien: Cliffhanger ohne Ende, zwanzig Perspektiven, rasant erzählt, mal von der Großmutter, mal vom Sohn Walter, selten von Tell selbst. Viele Abschnitte sind kaum eine Seite lang. Plot, Plot, Plot“ (swr.de)
Aus meiner Sicht gelingt es Schmidt aber wunderbar, Wilhelm Tell von seinem Sockel zu holen und ihn als echten, eigenbrötlerischem Menschen zu charakterisieren, der eigentlich nur in Ruhe gelassen werden und in den Bergen nach seiner Fasson glücklich leben will. Doch das Schicksal hat es anders vorgesehen. Und immer wieder gelingt es Schmidt, den verzweifelten, liebenden, aber auch traumatisierten Menschen hinter Tells Fassade zum Leben zu erwecken.
Die Geschichte spielt Anfang des 14. Jahrhunderts, die Habsburger haben das Gebiet der Zentralschweiz besetzt und spielen sich als Herrschende mit ihren Söldnern auf. Schmidt schildert auch die dabei begangenen Grausamkeiten, aber nach meinem Empfinden nicht stäkrer, als für die Geschichte notwendig.
Schmidts Kunstgriff, die Saga aus der Sicht sehr vieler handelnder Personen (weiter) zu erzählen gibt vielen dieser Personen eine Vielschichtigkeit, die sonsft wahrscheinlich nicht einfach zu erreichen gewesen. Insbesondere auch Gessler, dem Landvorgt, aber auch Tells Familie, vorrangig Walter, oder der Pfarrhaushalt werden so lebendig.
Aus meiner Sicht eine sehr gelungene Neuerzählung der Saga. (