Judith Lennox erzählt die Geschichte der temperamentvollen Thomasine – eingebettet in die Natur der ostenglischen Fenlands und in das Paris und das London der Zwanzigerjahre. Seit ihrer Kindheit in den rauhen Fens kennen sich Thomasine, die früh ihre Eltern verloren hat, Daniel, der Sohn des Dorfschmieds, und Nicholas, dessen wohlhabende Familie ein privilegiertes Leben führt. Doch als Nicholas aus dem Krieg heimkehrt und Thomasine seinem überstürzten Heiratsantrag zustimmt, ahnen sie noch nicht, wie stark die Gegensätze zwischen ihren beiden Welten tatsächlich sind …

Das Buch spielt in England zur Zeit des ersten Weltkrieges und danach. Die junge Thomasine, Daniel, der Sohn des Schmieds und Nicholas, der Sohn der Familie, der der meiste Grundbesitz gehört, wachsen zusammen auf. Der erste Weltkrieg verletzt jeden der jungen Leute auf seine Weise.
Es ist nicht sehr überraschend, wie sich die Personen im Buch zusammenfinden. Insofern ist es auch nicht allzu spannend, zumal die Charaktere recht schwarz-weiß sind- Gute sind gut, Böse sind böse. Die Mutter von Nicholas zum Beispiel ist wie Erzherzogin Sophie bei Kaiserin Sissi –Filmen, insgesamt also ist das Buch durchaus klischeehaft. Thomasine ist natürlich atemberaubend tüchtig, Daniel extrem intelligent, Nicholas sehr labil.
Ich mochte das Buch trotzdem, wie auch die anderen Bücher von Judith Lennox. ( )