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Hamed Abdel-Samad

Auteur van Islamic Fascism

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Over de Auteur

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Algemene kennis

Geboortedatum
1972-02-01
Geslacht
male
Nationaliteit
Egypt
Land (voor op de kaart)
Egypt
Geboorteplaats
Cairo, Egypt
Beroepen
Politikwissenschaftler
Publizist

Leden

Besprekingen

Dieses Buch wurde um 2009/10 geschrieben und erschreckt in seinen hellsichtigen Prognosen. Tatsächlich sind viele der analysierten Entwicklungen inzwischen eingetreten, wobei die Realität das hier Festgehaltene bei weitem übertrifft.

Statt ihr Leben im Westen als Ansporn für eine tatsächliche Erneuerung des islamischen Denkens zu sehen, um diese später in ihre Ursprungsländer zu exportieren, übernehmen viele in der Fremde lebenden Muslime das veraltete Denken ihrer Heimat und nennen das Identität. Statt Akteure zu werden, um die islamische Welt aus der Isolation zu holen und als Kulturvermittler zu dienen, isolieren sich die Emigranten selbst und leben sogar strenger religiös als viele in jenen Ländern, denen sie entstammen. Strenger Moralkodex und unversöhnliche, puristische Lebensform sind sichtbare Phänomene unter muslimischen Emigranten.

Bevor Erdogan Präsident der Türkei wurde, betonte er, dass die Demokratie nur ein Zug sei, den er benutzen würde bis er am Ziel wäre. Die Moscheen seien Kasernen, die Minarette Bajonette, die Kuppeln Helme und die Gläubigen seien Soldaten.

Statt sich von einem rückwärtsgewandten, einengenden Islam abzuwenden und eine Religion für das Heute zu entwickeln, nutzen die heutigen Anhänger dieser Religion demokratische Strukturen, um ihr überholtes System weiter zu forcieren und die Welt zum Islam zu führen, ein Ziel, das bereits im Koran niedergelegt wurde.

Auf Seite 186 wird eine Predigt eines Imams der Moschee in Paris zitiert:
Die Herrscher in der islamischen Welt sind unislamisch und unterdrücken die Gläubigen. Die Herrscher hier in Europa sind auch unislamisch, aber sie garantieren zumindest, dass wir unseren Glauben einigermaßen frei ausüben können. Dadurch können wir uns versammeln, ohne Angst davor zu haben, verhaftet zu werden. Deshalb sollten wir den Konflikt mit den Systemen hier nicht suchen. Wir müssen diese Freiheit nutzen, um uns neu zu organisieren. Die zweite Geburt der Macht des Islam wird hier erfolgen. Und wenn der Sieg Gottes kommt, werden die Ungläubigen hier den Islam scharenweise annehmen. Auch der Islam ist in einem Migrationskontext in Medina geboren. Muslime waren dort fremd und schwach, doch später konnten sie mit Allahs Hilfe den Staat Gottes errichten, bevor sie den Islam nach Mekka zurücktrugen. Auch wir können einen starken Islam in die islamische Welt zurück exportieren. Das sind wir unseren unterdrückten Brüdern dort schuldig.

Islamkritik wird heute oft als Rassismus bezeichnet, ein Totschlagargument, dem viele im Westen heute unterliegen. Speziell in Deutschland wagt man aufgrund der Vergangenheit wenig Einwände vorzubringen, wenn es um Religionen geht. Dabei stellt der Alleinvertretungsanspruch des Islam eine schwere Bürde dar, die meines Erachtens nicht aufgelöst werden kann. Reformatorische Bestrebungen des Islam verharren im Äußeren, in schönen Worten, in Moscheen aber wird nach wie vor die reine klare, alternativlose Lehre verkündet, z.b. in diesem Mantra, das Teil jedes Gebetes ist:

Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen,
Lob gehört Allah, dem Herrn aller Welten,
dem Allerbarmer, dem Barmherzigen,
dem Herrscher am Tag des Gerichts.
Dir allein dienen wir, und zu Dir allein fliehen wir um Hilfe.
Leite uns den geraden Weg,
den Weg derjenigen, denen du Gunst erwiesen hast,
nicht derjenigen, die Zorn erregt haben,
und nicht den Irregehenden.

Mohammed wurde gefragt, wer denn die Irregehenden seien: es sind die Christen, sagte er. Wer seien die, die den Zorn erregt haben: es sind die Juden, antwortete Mohammed.

Ob es jemals eine Reformation im Islam geben wird? Notwendig wäre, Mohammed und den Koran nicht aus der Sicht von heute zu beurteilen. Aber ebenso notwendig wäre, dass wir unseren Alltag im 21. Jahrhundert nicht mehr von moralischen Vorstellungen des siebten Jahrhunderts beeinflussen lassen. Erst der aufgeklärte Mensch, dann die Religion(en).

Ich sehe im Islam (Grundkonflikt Sunniten versus Schiiten) keine Chance auf eine Reformation. Seinen Zusammenbruch erleben wir aktuell live und erbarmungslos in allen Medien. Denn der Untergang der islamischen Welt bedeutet, dass die Migrationswellen Richtung Europa zunehmen. Entweder wird man den neu Zugewanderten die Pforten öffnen müssen oder sie im Mittelmeer ertrinken lassen. Junge Muslime, die vor Armut und Terrorismus fliehen, werden auch die Konflikte ihrer Heimatländer mit nach Europa tragen. Europa stellt für sie eine Hoffnung in der Krise dar, befreien können sich trotzdem nicht von ihren alten, seit frühester Jugend implantierten Feindbildern. (S. 230) Hamed Abdel-Samat zeichnet ein düsteres Bild. Silberstreifen am Horizont - Fehlanzeige!

2015
… (meer)
 
Gemarkeerd
Clu98 | May 13, 2023 |
«Non voglio diventare un martire, ma vivere in una società libera... La mia, come quella di Roberto Saviano, è una battaglia contro le cosche mafiose islamiste.»l’Espresso - Hamed Abdel-Samad«Hamed Abdel-Samad è il Salman Rushdie egiziano.» (fonte: Google Books)
 
Gemarkeerd
MemorialeSardoShoah | May 2, 2020 |
The German-based Egyptian theologian-historian Hamed Abdel-Samad (which means "servant/slave of God") has written a very interesting and revealing critical biography of the prophet Muhammad as a man, showing the many flaws, his epilepsy and even evil deeds such as having his stepson divorce his wife in order so that Muhammad could marry her himself. Like other founders of religions such as Joseph Smith, Muhammad was very keen of not applying the rules to his own life - four wives for other Muslims, nine for him personally. Abdel-Samad also convincingly shows that the Koran has evolved and has been redacted by numerous persons over the years.

That Muhammad was a flawed human being and that the Koran was adapted to fit the needs of new times shouldn't be hard to accept and discuss. Unfortunately, this step is seen as too difficult for most Muslims. When the author was studying in Germany, he broke off one friendship with a Catholic theologian because the latter told a joke about the Virgin Mary. Or he was mad as hell because the university library listed the author of the Koran as "anonymous". It would have been interesting to learn what recommendations the author would give to enter into a dialog with his younger self. As it is, the willingness of entering into a religious discussion is quite limited by many Muslims and prone to escalate into violence, such as the recent murder of one Afghan of another here in Vienna because the latter confessed his love of music which the former found an insult to his God and struck him down with 17 knife cuts, killing him in front of his German language class.

An unfortunate aspect of the Koran is that its more violent parts happen later (in contrast to the Bible where the brutal Old Testament is mostly mellowed by Jesus in the New Testament, with the exception of John and some of the letters). Thus the extreme violence shown by ISIS and Saudi Arabia is conforming with the last part of Muhammad's life that overshadowed the more peaceful and tolerant earlier parts. Ideally, this would form the basis of an intra-religious dialog that is, however, as unlikely to happen fast as younger generations of Muslims have been exposed to a less tolerant version of Islam than earlier generations.

While I wouldn't go so far as the author and compare Islam and the Mafia, the West has to take a firm stance in defending its values and prosecute criminals and violations of human rights with consequence. A first step has now been made in Austria where the government will now assist in educating Muslim preachers (after a shocking study showed that most Muslim preachers and teachers in Austria opposed democracy, secular laws and equality). In the 19th and 20th century, the Kulturkampf had to be fought in bringing the Catholic Church into agreement with modernity (a still on-going struggle). The big fight of the 21st century will be to convince the more enlightened parts of the Muslim populations and countries that growth and prosperity is only possible with a liberal interpretation of Islam. Unfortunately, this probably only happen after the spigot of artificial wealth created by oil is turned off.
… (meer)
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jcbrunner | 1 andere bespreking | Oct 13, 2015 |

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