Sigrun Arenz

Wie schon der erste Band aus der Sailer&Schatz-Reihe hat mir auch dieser gut gefallen. Angenehm intelligent, stilistisch überzeugend, mit Humor, spannend und nicht zu leicht durchschaubar – genau so sollte ein Krimi sein.
Wenn man zusätzlich einige der Schauplätze kennt, macht es natürlich doppelt Spaß. Ich habe mich von den Texten von Schubert-Liedern, die jedem Kapitel vorangestellt sind, außerdem dazu inspirieren lassen, mir das jeweilige Lied auch anzuhören.
Insgesamt war das Buch rund, gut zu lesen und hat Spaß gemacht. Leider ist bis dato nur noch ein weiterer Sailer&Schatz-Roman aus ihrer Feder erschienen, den ich sicher bei Gelegenheit auch noch lesen werde. Besonders würde mich aber ein Roman aus ihrer Feder interessieren, der nicht im Krimi-Genre angesiedelt ist. Vielleicht kommt das ja noch irgendwann?… (meer)

Sehr guter Lokalkrimi aus dem fränkischen Seenland.
Sprachlich sauber, in den Äußerungen Sailers oft mit gut gemachtem Wortwitz. Die Charaktere werden nicht allzu tief gezeichnet, aber ausreichend lebensecht für einen vergnüglichen Krimi, der dafür in Sachen Plot sehr gelungen ist.
Der Fall ist bis kurz vor Schluss sehr schwer durchschaubar. In immer neuen Windungen ergeben sich die Fakten nur nach und nach; es bleibt immer spannend, aber ohne das unangenehme Tempo eines Thrillers.
Kurz: Ein wirklich lesenswertes Buch. Mein erstes von Sigrun Arenz, aber sicher nicht das letzte.… (meer)