Virginia Fox (2)

Die Ethologin Quinn Davies ist noch nicht lange wieder in Interdependence, einem Dorf in den Rocky Mountains. Ihr gefällt ihr Job als Wildhüterin der Wildtierstation der Lone Wolf Ranch. Aber es gibt auch Sorgen. Zum einen sind da ihre Eltern, die nicht mehr alleine leben können, zum anderen hat sie festgestellt, dass Wilderer in der Gegend unterwegs sind. Außerdem weiß sie nicht, was sie von dem tollpatschigen Archer Miller halten soll, der in unbeobachteten Momenten gar nicht so tollpatschig ist. Hat er mit den Wilderern zu tun? Dann wird auf die beiden geschossen, als sie nach einem Puma-Weibchen sehen wollen.
Rocky Mountain Race ist der achte Band der humorvollen Rocky Mountain Serie der Erfolgsautorin Virginia Fox, der aber unabhängig gelesen werden kann.
Das Buch liest sich sehr flüssig. Die Geschichte ist eine Mischung aus Krimi und Liebesgeschichte.
Interdependence ist ein kleiner Ort, aber es traten so viele Leute auf, dass ich oft Schwierigkeiten hatte, alle auseinander zu halten. Die Menschen dort sind sympathisch und halfen einander. Allerdings blüht auch der Klatsch und Tratsch. Archer und Quinn wollen den Wilderern unbedingt das Handwerk legen. Nicht ungefährlich, denn schon bald gibt es Tote. Bei ihren Nachforschungen kommen sich Quinn und Archer allerdings auch immer näher. Aber Quinn ist eine selbstbewusste Frau, die sich ungern herumkommandieren lässt, das muss auch Archer feststellen.
Die Geschichte ist zwar spannend, aber durch die Liebesgeschichte bleibt der Spannungsbogen nicht durchgängig erhalten.
Ein unterhaltsames Buch mit wenig Spannung und viel Gefühl.… (meer)