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Maybrit de Buhr möchte endlich wissen, ob ihre Mutter vor achtzehn Jahren wirklich nur einfach so verschwunden ist. Sie kam seinerzeit von ihrem täglichen Spaziergang zum Hafen nicht mehr zurück. Ihre Tante Emmi, die sie danach aufgezogen hat, und ihr Vater wollen über das Thema nicht mehr reden. Aber Maybrit will einfach nicht glauben, dass ihre Mutter sie so einfach verlassen hat. Seit sie achtzehn geworden ist, erhält Maybrit einen Blumenstrauß zum Geburtstag und ist daher überzeugt, dass ihre Mutter noch lebt. Nun hat sie sich endlich aufgerafft und bittet die Privatdetektivin Henriette Honig, die Sache aufzuklären. Henriette macht sich also mit ihrer Nichte Jantje an die Nachforschungen. Dann gibt es einen Toten im Umfeld der de Buhrs.
Dies ist bereits der zehnte Band um die Privatdetektivin Henriette Honig; für mich war es der erste Fall. Dieser recht kurze Krimi war schnell gelesen.
Obwohl es eher ruhig zugeht, ist es doch von Anfang an spannend. Genau wie Maybrit will man wissen, was damals geschehen ist. Aber ist es überhaupt möglich, nach achtzehn Jahren noch etwas herauszufinden? Henriette und Jantje tun auf jeden Fall ihr Bestes.
Die Charaktere sind alle sehr gut und authentisch ausgearbeitet. Nicht nur die Privatdetektivinnen mochte ich von Anfang an, auch Maybrit war mir gleich sympathisch. Ich konnte ihren Wunsch nach Klarheit gut nachvollziehen. Ihr Vater ist mundfaul und will alles unter Kontrolle haben und Tante Emmi ist tüttelig. Doch auch die Damen vom Bücherclub sind gut dargestellt, sie tratschen gerne und sind sehr neugierig.
Ob Johanne wieder auftaucht? Das verrate ich natürlich nicht. Mein Bauchgefühl hat mich jedenfalls nicht getäuscht. Es bleibt aber bis zum Schluss spannend.
Ein unterhaltsamer und spannender Küstenkrimi.
… (meer)
 
Gemarkeerd
buecherwurm1310 | Mar 29, 2019 |
Ruhiger Krimi, der durchaus fesselt

Für Janneke Hoogestraat geht es diesmal nach Norden. Die Familie de Groot hat sie damit beauftragt, ihre Familiengeschichte aufzuschreiben. Die Familie lebt vom Teehandel und ist damit reich geworden. Janneke soll während ihrer Arbeit in der Villa der de Groots leben, und so bekommt sie hautnah die Probleme der Familie zu spüren. Schnell wird ihr klar, hier gibt es einiges zu entdecken. Zumal die Stimmung innerhalb der Familienmitglieder alles andere als harmonisch ist und als dann auch noch ein Mord geschieht, ist das Chaos perfekt und die Neugier der jungen Schriftstellerin geweckt.

Für Janneke beginnt dieser neue Auftrag ganz langsam und unspektakulär, aber dann geschieht dieser Mord und die junge Frau versucht hinter die Fassade der Familie zu blicken. Dies ist bereits der zweite Mordfall, bei dem die Schriftstellerin hinter die Kulissen schauen darf. Ihre eigenen Beobachtungen teilt sie einmal mehr mit der Polizei, ohne dabei zu sehr in den Vordergrund zu treten. Ele Wolf erzählt ihre Geschichte somit nicht aus Sicht der Polizeiarbeit, sondern aus der Perspektive eines Beobachters, denn viel mehr ist Janneke nicht. Ihre Gedanken teilt sie sich in diesem Fall hier mit der Haushälterin der de Groots. Es klingt fast so, als könnte so eine Geschichte jederzeit und überall passieren, so richtig aus dem Leben gegriffen und das macht vielleicht dann auch den Reiz dieser Geschichten aus. Mir gefällt es jedenfalls gut, wie die Autorin hier die Ereignisse schildert und wie so nach und nach die Zusammenhänge in dem Mordfall ans Licht kommen. Die reiche Familie de Groot wird zudem anschaulich geschildert. Ihre Beziehungen zueinander, ihre Eifersüchteleien untereinander und vor allem ihre kleinen Geheimnisse tragen zu einem interessanten Leseerlebnis bei.

„Eisige Gier“ ist zwar ein ruhiger Krimi, aber durchaus kurzweilig zu lesen. Mir hat er gut gefallen. Ich hoffe auf weitere Fälle, in denen Janneke Hoogstraat der Polizei bei der Lösung eines Falles helfen kann. Vielleicht sogar mit einem Wiedersehen des Kommissars Klaas Steenhuis. Warum? Lest selbst!
… (meer)
 
Gemarkeerd
PaulOzzyPocket | Apr 29, 2017 |
Ein schöner, stiller Krimi

Die Privatdetektivin Henriette Honig wird von Femke Ahlrichs, einer Druckereierbin, beauftragt herauszufinden, warum ihr Ehemann Harm Ahlrichs sich in den letzten Jahren so verändert hat. Leider kommt die Detektivin nicht sehr weit. Ihre Klientin wird ermordet aufgefunden. Die Tochter nun, fordert Henriette auf weiter zu ermitteln und Licht in diese Sache zu bringen. Etwas, was sich Henriette Honig nicht zweimal sagen lässt. Gemeinsam mit ihrer Nichte Jantje macht sie sich an die Arbeit.

„Mordsplan“ ist bereits der fünfte Fall für Henriette Honig. Auch wenn man die Vorgänger nicht gelesen hat, kann man hier durchaus mitlesen. Der Fall in sich ist abgeschlossen. Der Erzählstil von Ele Wolf, ist angenehm zu lesen. Allerdings wird dem Leser schon ziemlich schnell klar, wer der Täter ist, nur die Hintergründe der Tat decken sich erst so nach und nach auf.

Es ist schon interessant zu verfolgen, wie sich alles klärt. Der Plan hinter der Geschichte ist gelungen, nur fand ich es dann etwas seltsam, als die Protagonistin und auch die Polizei so ganz plötzlich mit der Lösung um die Ecke kamen. Für mich als Leser war es klar, aber woher hatten die anderen die Informationen? Oder habe ich es am Ende überlesen?

Auch fand ich es nach der dritten Tasse Tee etwas nervig ständig zu lesen, wie Tee mit Klüntje zubereitet wurde. Sicherlich sollen hier die friesischen Traditionen erzählt werden, aber es kann davon auch zu viel geben. Ein bis dreimal Tee hätte gereicht, fast war ich schon dankbar, als jemand nach einer Tasse Kaffee verlangte.

„Mordsplan“ ist ein netter, kleiner Krimi, der sich gut lesen lässt, nicht mit brutalen Szenen und rumgeballere daherkommt und auf seine feine, stille Art Lust auf mehr macht. Drei Sterne gibt es von mir, weil mir die Krimispannung dann doch zu wenig war, die Lösung einfach zu offensichtlich.
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PaulOzzyPocket | Jan 12, 2017 |

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