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Bezig met laden... In Zukunft schreiben: Handbuch für alle, die schreiben wollendoor Ursula Krechel
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Diese Einführung in das Schreiben literarisch anspruchsvoller Texte ist, entgegen ihrem Untertitel, sicherlich kein "Handbuch", sie ist aber auch weit weg von gängigen Einführungen ins "Kreative Schreiben" (wie z.B. L. Egri: BA 11/02 oder C. Zopfi: BA 3/02) oder von Anleitungen zum Schreiben eines Bestsellers (wie z.B. J. N. Frey: BA 2/99). Die von der Kritik geschätzte Lyrikerin und vielseitige Schriftstellerin (zuletzt "Der Übergriff": ID 41/01) führt hier auf persönliche und ansprechende, aber auch sehr anspruchsvolle Weise an die Gestaltungs- und Qualitätsansprüche literarischer Texte heran. Sie setzt sich aber auch einfühlsam und problembewusst mit der gesellschaftlichen Rolle und mit den Lebensbedingungen eines (freien) Schriftstellers auseinander. Der noch unerfahrene junge Autor findet hier aber neben sehr grundsätzlichen Überlegungen auch eine Fülle praktischer Tipps und Anregungen. Ergänzend zu den oben genannten Einführungen in größeren Bibliotheken empfohlen. (3) (Ronald Schneider) Geen bibliotheekbeschrijvingen gevonden. |
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Google Books — Bezig met laden... GenresDewey Decimale Classificatie (DDC)808.02Literature By Topic Rhetoric and anthologies Rhetoric and anthologies Authorship techniques, plagiarism, editorial techniquesLC-classificatieWaarderingGemiddelde:
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Der unmögliche Bleistift-Knoten auf dem Buchumschlag symbolisiert sinnfällig die Sperrigkeit des Themas. Ursula Krechel geht ganz anders an das Thema heran als Elizabeth George. Anders als diese gibt sie keine praktikable Gebrauchsanleitung zum Schreiben eines Buches, sondern ihr ganzes Buch ist ein Textbeispiel, das für sich selbst spricht. Ursula Krechel zeigt einfach, was sie kann, und motiviert dadurch, es ihr gleich zu tun.
Ursula Krechel verblüfft ganz ohne Zweifel durch ihren virtuosen Umgang mit der Sprache. Ihr Buch ist recht akademisch und für den literarischen Normalverbraucher keine ganz einfache Lektüre, aber äußerst anregend zu lesen, und stützt die These der Autorin, dass Belesenheit eine wichtige Voraussetzung zur Schriftstellerei ist.
Ursula Krechel zitiert aus diversen Werken anderer Schriftsteller und befasst sich sowohl mit Prosa- als auch lyrischer Schreibkunst. Nach ihrer Ansicht ist das Schreiben ein lebenslanger Lernprozess. Bei der Schriftstellerei kommt es ihrer Meinung nach nicht auf die Lebenserfahrung, sondern die Beobachtungsgabe des Schaffenden an. Der Schreibprozess kann durch die Fülle an bereits Gelesenem, Gesehenem und Gehörtem beeinträchtigt werden, da diese "Altlasten" das Erschaffen origineller Ideen behindern können. Solche und zahlreiche weitere Gedanken rund um den kreativen Prozess des Schriftstellers teilt uns Ursula Krechel mit, wobei sie mit ihrem phantasievollen Wortwitz brilliert.
Die ausdrucksstarke, teils sperrige, teils humorvolle Lektüre vermittelt dem angehenden Schriftsteller, dass der von ihm angestrebte Beruf mit Mühen verbunden ist. Bei entsprechend kreativer Beherrschung der Sprache, Entwicklung eines originellen Stils und echter Leidenschaft, die dem Werk anzumerken ist, kann er etwas Herausragendes schaffen, das dem Leser in Erinnerung bleibt. ( )