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Bezig met laden... Morduntersuchungskommissiondoor Max Annas
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Meld je aan bij LibraryThing om erachter te komen of je dit boek goed zult vinden. Op dit moment geen Discussie gesprekken over dit boek. Auch im zweiten Teil von Max Annas' Noir-Serie aus der DDR der 80er Jahre ist das Mord-Opfer, mit dem sich die Morduntersuchungskommission Jena um Oberleutnant Otto Castorp beschäftigen muß, kein Max Mustermann. Nachdem der Autor im ersten Teil mit dem Mord an einem mosambiquanischen Vertragsarbeiter die antifaschistische Staatsdoktrin der DDR als ›antirassistischem‹ Staat dekonstruierte, ist das Opfer im zweiten Teil wieder ein ›Abweichler‹. Max Annas erzählt die Geschichte des ermordeten Punkers Melchior Nikoleit, einer von vielen ›unangepaßten‹ Jugendlichen, als soziales Drama & macht aus dem Kriminal-Fall einen spannenden deutsch-deutschen Gesellschaftsroman: starke Empfehlung.- geen besprekingen | voeg een bespreking toe
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Angelehnt an einen authentischen Fall aus der 80er Jahren erzählt der Autor vom Mord an einem mosambiquanischen Vertragsarbeiter im Bezirk Gera / Jena. Vom Auffinden der ersten Leichenteile des verstümmelten Opfers bis zur amtlich verfügten 'Einstellung' der Ermittlung vergehen rund 10 Wochen, in denen die Morduntersuchungskommission zahlreiche & mühsame Wege beschreitet, bis langsam klar wird, daß es sich nicht um ein 'kriminelles', sondern ein rassistisches Verbrechen handelt, dessen Aufklärung gedeckelt wird: bekanntlich gab es in der DDR weder Rassismus noch Nazis. Einer der Ermittler, Oberleutnant Otto Castorp, läßt jedoch nicht locker und ermittelt weiter.
Max Annas nimmt sich die erzählerische Zeit, die es braucht, um die Darstellung des Falles & die daraus folgende Ermittlung literarisch zu synchronisieren: detailliert, geduldig & sprachlich gelungen. Dem sinngemäßen Urteil einer (geschätzten) Kritikerin, daß diese ruhige, sich Zeit nehmende Art des Erzählens "zu Lasten der Spannung" gehe, wird hiermit ausdrücklich widersprochen, denn 'Morduntersuchungskommission' bezieht seine Wirkung nicht aus seiner Konstruktion, sondern aus einer gelungen beschriebenen, monströsen Realität: starke Empfehlung.- ( )