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Alles Geld der Welt: Ein Roman aus dem alten Wien (Historische Romane im GMEINER-Verlag)

door Gerhard Loibelsberger

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In Wien geht es im Jahr 1873 ziemlich verrückt zu. Alle wollen das große Geld machen. Auch Heinrich von Strauch mischt da mit. Er hat einiges geerbt und kann gut leben. Doch er lebt auf sehr großem Fuß und ist dennoch nicht wirklich zufrieden. Die Familie bedeutet ihm nicht so viel, er vergnügt sich lieber mit unterschiedlichen Geliebten. Um seine Geschäfte kümmert er sich auch nicht selbst, sondern überlässt das seinem Kompagnon Ernst Xaver Huber. Von Storch hat vertrauen zu seinem Geschäftsfreund, doch das ist nicht wirklich gerechtfertigt. Aber Heinrich merkt nicht, was da hinter seinem Rücken gespielt wird.
Dies ist nicht das erste Buch, das ich vom Autor Gerhard Loibelsberger gelesen habe und er konnte mich wieder vollends überzeugen. Diese Geschichte über Spekulationen im damaligen Wien endet mit dem Börsenkrach am 9. Mai 1873. Selbst die kleinen Leute sind in das Wahnsinnsspiel eingestiegen und haben ihr Erspartes verspekuliert oder sogar Schulden gemacht, um auch ein Stück vom großen Kuchen zu ergattern. Wenn man sich die heutige Zeit betrachtet, hat sich wohl nicht so viel geändert.
Wenn man sich eingelesen hat, liest sich das Buch sehr schön flüssig. Die Wiener Handlungsorte und die Atmosphäre sind gut geschildert, so dass man die Bilder vor Augen hat.
Auch die Charaktere sind interessant und facettenreich dargestellt. Ich konnte mich zwar oft nicht in die Handlungsweisen hineinversetzen, aber trotzdem hat es Spaß gemacht zu verfolgen, wie alle langsam auf den Abgrund zusteuern.
Mir hat dieser unterhaltsame Roman viel Spaß bereitet. ( )
  buecherwurm1310 | Sep 16, 2020 |
Mit seinem Buch "Alles Geld der Welt" hat Gerhard Loibelsberger einen historischen Roman geschrieben, der in Teilen in unserer Realität großen Anklang findet.

Der Autor entführt uns in die Zeit um 1870 nach Wien. DIE Stadt fiebert auf die Weltausstellung hin. In der Zeit hinterlässt Aaron Rosenstrauch, ein jüdischer Geldverleiher, seinem Sohn Heinrich von Strauch die Hälfte eines riesigen Vermögens. Seine Angestellten bekommen die andere Hälfte.

Sein Sohn eröffnet zusammen mit seinem Partner Ernst Xaver Huber ein Bankhaus. Daneben lässt er sich auf Börsenspekulationen ein. Während sein Partner sich in die Arbeit einbringt, ist Heinrich von Strauch eher anderen Interessen zugetan. Er ist der Frauenwelt sehr zugetan und wirft das Geld mit vollen Händen raus. Er investiert viel Geld in die Weltausstellung. Doch mit dem Börsencrash im Mai 1873 platzt die Blase....

Der Autor hat seinem Werk ein Verzeichnis historischer Persönlichkeiten vorangestellt. Am Ende gibt es ein Glossar der Wiener Ausdrücke. Nachdem ich mich in die Geschichte hinein gelesen hatte, flogen die Seiten nur so dahin. Der Autor findet einen fesselnden, bildhaften Stil mit dem ich gut in die Geschichte eintauchen konnte. Seine Beschreibung der damaligen Zeit und der Verhältnisse, nahm mich als Leserin gut mit ins Geschehen. Gier und Machthunger der Protagonisten ist nicht zu übertreffen. Ganz zu schweigen von Standesdünkel, windigen Spekulationen, Betrügereien bis hin zum sexuellen Missbrauch. Der Kern der Geschichte ist u.a. durch die Nähe der historisch belegten Personen recht real.

Die einzelnen Charaktere sind sehr vielschichtig, aber dennoch realitätsnah ausgestaltet. Als Leserin tauchte ich in eine illustere Gesellschaft ein. Ich versuchte mir ein Bild zu machen wer wen am schnellsten über den Tisch zog. Manche fingen sich auch in ihren eigenen Fallen aus Arroganz und Hochmut.

Ernst Xaver Huber agiert zwar schonungslos, aber eher im Verborgenen. Dagegen versucht Heinrich von Strauch seine jüdische Herkunft zu verleugnen. Frauen gegenüber verhält er sich oft völlig distanzlos.

Es sind allerdings nicht nur die beiden Protagonisten, sondern auch die verschiedenen Figuren die zum gelungenen Zeugnis der damaligen Zeit beitragen.

Ein sehr plastisch erzähltes Werk mit gutem Unterhaltungswert und Wiener Schmäh. So ganz leise hebt es den mahnenden Zeigefinger. ( )
  Sontho | Jul 11, 2020 |
„Dazu kam, dass die allermeisten Wertpapiere, mit denen an der Börse gehandelt wurde, nur einen Bruchteil ihres derzeitigen Kurses wert waren. Ein Faktum, das für ihn als Börsenfachmann und Spekulant evident, das aber dem normalen Bürger, der ein bisschen Erspartes im Sparstrumpf hatte, völlig unklar war.“ (Zitat Seite 29)

Inhalt
Mit dem Abriss der Stadtmauer ab 1858 und dem Bau der Wiener Ringstraße mit ihren Prachtbauten beginnt ein gründerzeitlicher Bauboom. In Verbindung mit der geplanten Weltausstellung führt dies zu einer euphorischen Aufbruchsstimmung, die alle Bevölkerungsschichten erfasst. Auch Heinrich von Strauch, der Inhaber des gleichnamigen Wiener Bankhauses, erkennt rasch die Möglichkeiten der schnellen Gewinne durch Investitionen in Immobilien und das Auflegen immer neuer Aktien an der Börse. Doch kann die Weltausstellung, die am 1. Mai 1873 eröffnet wird, die hohen Erwartungen erfüllen? Nicht nur auf Grund der schönen, jungen Frauen, denen er noch nie widerstehen konnte, hat Heinrich von Strauch immer öfter schlaflose Nächte.

Thema und Genre
Dieser historische Roman spielt im Jahr 1873. Themen sind das aufwändige Leben der damals herrschenden Gesellschaftsschicht und die enormen Klassenunterschiede, gewagte Börsen- und Immobiliengeschäfte und Spekulationen, aber auch Genuss und Lebensfreude im Wien des 19. Jahrhunderts.

Charaktere
Die fiktiven Hauptprotagonisten sind gekonnt in das tatsächliche historische Umfeld eingefügt und durch die bekannten realen Personen dieser Zeitperiode ergänzt. Die Charaktereigenschaften entsprechen, obwohl in ihrer Negativität etwas einseitig und teilweise überzeichnet, dem Denk- und Verhaltensmuster der damaligen Zeit. Heinrich von Strauch ist der typische Sohn, der das vom Vater zuvor Aufgebaute erbt, ein Lebemann und Genussmensch, der aber auch das nötige Fachwissen für das Bankwesen und die Börsengeschäfte besitzt. Die Risiken seiner intensiven Investitionstätigkeit sind ihm durchaus bewusst.

Handlung und Schreibstil
Die Geschichte spielt in der Zeit von Januar bis Juli 1873, ein Prolog und Epilog erweitern diesen Zeitrahmen. Rückblenden und zusätzliche Hintergrundinformationen in Form von Zeitungsartikeln zu aktuellen Ereignissen, Expertenmeinung und allgemeiner Stimmungslage ergänzen die Handlung. Auch wenn der Wiener Börsenkrach und die Ursachen bekannte Fakten sind, ist die Geschichte um das fiktive Wiener Bankhaus spannend zu lesen.
Die Sprache mit den speziellen Wiener Ausdrücken entspricht der damaligen Zeit, die Dialoge sind zusätzlich der gesellschaftlichen Stellung und Bildung des/der Sprechenden angepasst.

Fazit
Ein Roman aus der rasanten Finanzwelt der späten Gründerzeit 1873 in Wien, wo die nahe Weltausstellung Reichtum und Aufstieg für alle Bevölkerungsgruppen verspricht und alles möglich scheint. Man taucht ein in die „gute“, alte Zeit, die nur für eine kleine Bevölkerungsgruppe wirklich gut war, genießt das gesellschaftliche Leben in den Wiener Kaffeehäusern und Salons und erhält ungeschönte Einblicke in das Leben der von den Launen der Herrschaft abhängigen Bediensteten. Die authentische Sprache vervollständigt diese interessante, facettenreiche Reise ins alte Wien. ( )
  Circlestonesbooks | Jul 4, 2020 |
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