Pirlo ist ein Düsseldorfer Rechtsanwalt, dessen Ursprungsfamilie eine Clanfamilie ist. Gemeinsam mit seiner jungen Kollegin Sophie Mahler führt er eine Kanzlei für Strafrecht. Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, es war auch auf meiner Wishlist. Denn dieses Duo hörte sich spannend an, und auch der Fall, Geschäftemacherei mit Corona-Masken, klang überzeugend. Allerdings war es von Nachteil die ersten Fälle nicht zu kennen, da Pirlo mindestens im ersten Drittel mit den Nachwehen des vorherigen Falls zu kämpfen hatte. Mit den häufigen Stakkatosätzen hatte ich auch ein Problem („Auf Hankes Seite spielt der Endgegner. Den er jetzt wieder einwechselt. Gnadenlos. Zum vierten Mal“). Das ist oft witzig, aber auf Dauer anstrengend. Vermutlich soll es irgendwie schnell und hart rüberkommen. Das Buch hat mich also nicht immer überzeugt. Das Ende allerdings, der Prozess, war große Klasse. Man lernt zudem noch was dazu, weil es am Ende ein Glossar gibt. ( )