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„Darstellung der geschichtl. U. geistesgeschichtl. Voraussetzungen des NS: die beiden entscheidenen Ideen und Kräfte ds. 19. Jhdts. waren Sozialismus u. Nationalismus. Im ‚nationalsozialen Verein‘ (1896) entwickelte Fr. Naumann ein Programm, auf christl. Grundlage Beides zu vereinen. Im Dritten Reich wurden beide Elemente zum ‚Nationalsozialismus‘ pervertiert. Nach der ‚Katastrophe‘ müssen die ‚anständigen Deutschen‘ durch ‚gründliche Revision des Geschichtsbilds‘ (S. 156/7) bei Verzicht auf Machtpolitik u. Bewaffnung (ausdrücklich nur vorübergehnd!) ‚Religion u. Kultur des deutschen Geistes‘ (S. 164) zur Grundlage einer Erneuerung machen. Meineckes praktischer Vorschalg dazu: Sonntagsnachmittags – um die Kollision mit dem Gottesdienst zu vermeiden – treffen sich im ganzen Land am besten in den Kirchen ‚Goethegemeinden‘ und hören klassische Texte, gelesen aus einem ‚Handbuch für Goethegemeinden‘ (S. 176). Zu diesem Buch schreibt Leo Baeck an Theodor Heuss (26.9. 1951 aus London): ‚Goethe wurde der Mann für die stillen Stunden unter der mit dem Schirm bedeckten Lampe, leider, leider, und daher sooft die Zukunft für die moralischen Drückeberger, leider, leider; es ist bezeichnend, daß ein jämmerliches Buch eines bedeutenden Mannes, die Deutsche Katastrophe von Meinecke mit dem Aufruf zum ‚Goethekränzchen‘ schließt.‘“
Quelle: Cobet, Christoph [Hrsg.]: Deutschlands Erneuerung : 1945 - 1950 ; [bio-bibliogr. Dokumentation mit 433 Texten] / [Christoph Cobet]. Frankfurt am Main : Antiquariat Cobet 1985
 
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reisszwecke | 2 andere besprekingen | Mar 31, 2015 |
„Darstellung der geschichtl. U. geistesgeschichtlichen Voraussetzung des NS: die beiden entscheidenden Ideen u. Kräfte ds. 19. Jhdts. Waren Sozialismus u. Nationalismus. Im ‚nationalsozialen Verein‘ (1896) entwickelte Fr. Naumeier ein Programm, auf christl. Grundlage Beides zu vereinen. Im Dritten Reichen wurden beide Elemente zum ‚Nationalsozialismus‘ pervertiert. Nach der ‚Katastrophe‘ mpsssen die ‚anständigen Deutschen‘ durch ‚gründliche Revision des Geschichtsbilds‘ (S. 156/7) bei Verzicht auf Machtpolitik u. Bewaffnung (ausdrücklich nur vorübergehend!) ‚Religion u. Kultur des deutschen Geistes ‚ (S.164) zur Grundlage einer Erneuerung machen. Meineckes praktischer Vorschlag dazu: Sonntagsnachmittags – um die Kollision mit dem Gottesdienst zu vermeiden – treffen sich im ganzen Land am besten in den Kirchen ‚Goethegemeinden‘ (S. 176). Zu diesem Buch schreibt Leo Baeck an Theodor Heuss (26.9.1951 aus London): ‚Goethe wurde der Mann für die Stillen Stunden unter der mit dem Schirm bedeckten Lampe, leider, leider, und daher sooft die Zukunft für die moralischen Drückeberger, leider, leider; es ist bezeichnend, daß ein jämmerliches Buch eines bedeutenden Mannes, die Deutsche Katastrophe von Meincke mit dem Aufruf zum ‚Goethekränzchen‘ schließt!.““
Quelle: Cobet, Christoph [Hrsg.]: Deutschlands Erneuerung : 1945 - 1950 ; [bio-bibliogr. Dokumentation mit 433 Texten] / [Christoph Cobet]. Frankfurt am Main : Antiquariat Cobet 1985
 
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reisszwecke | 2 andere besprekingen | Feb 12, 2015 |
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